Los Angeles (rad-net) - Am zweiten Tag der Para-Cycling-Weltmeisterschaften auf der Bahn haben die deutschen Sportler eine Medaille verpasst. Das beste Ergebnis in Los Angeles erreichte Erich Winkler, der in der Klasse C1 in der Verfolung über 3000 Meter das kleine Finale um Bronze erreicht hatte. Winkler wurde jedoch von dem Argentinier Rodrigo Fernando Lopez eingeholt und wurde so Vierter. Weltmeister wurde Mark Lee Colbourne vor Juan Jose Mendez Fernandez, die in der Qualifikation beide Zeiten von 4:06 Minuten gefahren waren.
Michael Teuber, der auch in der Klasse C1 am Start war, erreichte als Siebter mit 4:22 Minuten die Finalläufe nicht. Im Zuge einer Neu-Klassifizierung wurde Teuber erneut untersucht und kann in seiner Klasse verbleiben, jedoch mit Einschränkungen bei seinen Fuß-Orthesen. «Ich musste mit für den für mich im Radrennsport ungeeigneten, flexiblen Schienen antreten. Dazu kam die mentale Belastung duch das tagellange Hinauszögern der Klassifizierungsentscheidung. Unter diesen Umständen konnte ich meine Leistung nicht bringen», so Teuber.
Knapp das kleine Finale verpasste Tobias Graf um 73 Hundertstel. Mit 4:01,556 Minuten in seiner Klasse C2 wurde der 27-Jährige Fünfter. Wolfgang Sacher wurde in der C5-Klasse Achter, Thomas Schäfer in der C4 Elfter, Steffen Warias in der C3 16. Die blinde Henrike Handrup und ihre Pilotin Ellen Heiny wurden beim Zeitfahren über einen Kilometer mit 1:14,558 Minuten Achte.