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Die deutschen Männer feierten in der Klasse C1 einen Dreifach-Erfolg: (v.li.) Erich Winkler, Michael Teuber, Pierre Senska. Foto: privat
10.09.2011 19:31
Para-Cycling-WM: Wieder Gold für deutsche Athleten

Roskilde (rad-net) - Auch am dritten Tag der Para-Cycling Straßen-Weltmeisterschaften im dänischen Roskilde haben die deutschen Sportler Goldmedaillen erkämpft. Insgesamt belief sich die Ausbeute heute auf zwei Gold-, drei Silber-, und drei Bronzemedaillen.

Am erfolgreichsten schnitten die deutschen Männer in der C1-Klasse ab. Sie konnten einen Dreifach-Sieg feiern. Mit 1:46 Minuten Vorsprung holte sich Michael Teuber seine zweite Goldmedaille der diesjährigen Titelkämpfe. Dahinter fuhr Erich Winkler auf den Silberrang. 3:24 Minuten hinter Teuber rundete Pierre Senska mit der Bronzemedaille das optimale deutsche Abschneiden ab. Teuber verteidigte mit seinem Sieg nach dem Zeitfahr-Titel auch den im Straßenrennen und feierte sein zehntes WM-Gold auf der Straße.

«Das im Straßenrennen alles passieren kann, hat sich mal wieder gezeigt. Ich bin sehr konzentriert gefahren und konnte Stürze knapp vermeiden. Es gelang mir, bis zur Schlussrunde im Feld zu bleiben. Doppelweltmeister und dazu Silber und Bronze an die Teamkollegen – das ist etwas besonderes und das perfekte Ergebnis für mich und unser Team», so Teuber.

Die Frauen der Handbike-Klasse H4 waren nicht minder erfolgreich unterwegs. Sie konnten gleich zwei Medaillen holen. Dominiert wurde das Rennen von der Deutschen Dorothee Vieth, die bei ihrem Sieg einen Vorsprung von 3:31 Minuten herausfahren konnte. Dahinter spurteten ihre Landsfrau Andrea Eskau und Laura de Vaan aus den Niederlanden um Silber. Eskau hatte nach 46,1 Kilometer schließlich die Nase vorn.

Silber holte sichTobias Graf in der Handicap-Klasse C2. Im Sprint einer Vierer-Gruppe, die 2:40 Minuten Vorsprung herausfahren konnte, musste sich der Deutsche nur dem Kolumbianer Alvaro Galvis Becerra geschlagen geben. Bronze ging an Simon Antony Price aus Großbritannien.

Im Spurt einer Dreiergruppe endete nach 61,5 Kilometer das Rennen der Männer der Handicap-Klasse H4. Der Südafrikaner Ernst van Dyk hatte vor dem Belgier Wim Decleir und Norbert Mosandl aus Deutschland die Nase vorn.

Bronze holte auch Max Weber in der Klasse H2. Nachdem sich der Sieger aus er Schweiz, Jean-Marc Berset, um 1:36 Minuten absetzen konnte, wurden die restlichen Medaillen in einer sechs Mann starken Gruppe ausgefahren. Silber ging an den Italiener Paolo Cecchetto.

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