Erich Winkler aus Geisenhausen verpasste das Podium in der C1-Klasse, deren Kampf gegen die Uhr über 17,3 Kilometer ging, um nur fünf Sekunden und wurde Vierter, Pierre Senksa aus Berlin fuhr mit 1:24 Minute Rückstand auf den Sieger auf den fünften Rang.

Dem Paralmypicsieger Tobias Graf, der nach London die Technikerschule begonnen hatte, fehlten im Zeitfahren in der C2-Klasse nur knapp zehn Sekunden auf das Podium, zeigte sich dennoch mit seinem fünften Platz sehr zufrieden: «Ich konzentriere mich dieses Jahr auf meine Ausbildung und stelle den Sport hinten an. Trotzdem so nah am Podium zu sein, macht mich zuversichtlich, nach der Schule wieder ganz vorne mitfahren zu können. Rio 2016 ist mein Ziel. Es wäre toll, dann an die Erfolge aus London anknüpfen zu können, doch jetzt geht die Schule vor.»

Den Sieg bei den C2-Fahrern holte sich unterdessen nach 17,3 Kilometern der US-Amerikaner Aaron Keith vier Sekunden vor Maurice Eckhard Tio aus Spanien und 49 Sekunden vor dem Iren Colin Lynch.

Steffen Warias wurde mit nur 34 Sekunden Rückstand Sechster in der C3-Kategorie. Den Titel sicherte sich der Australier David Nicholas mit 14 Sekunden Vorsprung auf den Norweger Glenn Johansen, Bronze holte sich Roberto Bargna aus Italien mit 18 Sekunden Rückstand. «Elf Sportler waren innerhalb einer Minute, das zeigt wie hoch hier die Leistungsdichte ist. Steffen hat eine tolle Leistung gezeigt, wir sind sehr zufrieden mit ihm. Am Sonntag ist alles drin. Das ist sein Kurs, auf dem er bereits 2010 Weltmeister wurde», kommentierte Team-Manager Tobias Engelmann das Abschneiden des Wahlschweizers.

Ab heute stehen in Baie-Comeau die Straßenrennen auf dem Programm. Den Anfang machen die Handbiker und Tricycler, wobei die Deutschen als aussichtsreiche Kandidaten für die Medaillen gelten.