Mit Platz sechs in der Qualifikation waren Ulbricht/Förstemann ins Finale der besten Acht gefahren, wussten aber, dass sie sich im Finale steigern müssten. Das gelang ihnen mit 1:01,180 Minuten deutlich. «Wir wussten, dass wir schneller fahren werden als in der Qualifikation. Allerdings waren abends die Bedingungen schwieriger und die Bahn langsamer», berichtete Förstemann. Am Ende waren nur die beiden britischen Tandems Neil Fachie/Matthew Rotherham (1:00,287) und James Ball/Steffan Lloyd (1:00,329) schneller als das deutsche Duo, das bereits vergangenes Jahr den dritten Platz belegte.

«Wir haben wieder Bronze gewonnen und das Ergebnis aus dem vergangenen Jahr bestätigt. Wir wären gerne noch schneller gewesen, aber für die Bedingungen ist die Zeit super», betonte Förstemann und lieferte den Grund für diese Einschätzung gleich hinterher: «Wir waren erstmals unter einer Sekunde hinter den Briten. Das zeigt: Der Rückstand schmilzt, es geht voran – und wir wollen noch schneller werden.»

Hausberger musste sich im Kleinen Finale der Einerverfolgung mit einer Fahrzeit von 4:09,420 Minuten der Australierin Amanda Reid (4:06,494) geschlagen geben, nachdem sie schnell losgefahren war und bis zur Hälfte des Rennens vorne lag. «Mit meiner Leistung bin ich mega zufrieden und total happy, ich war sieben Sekunden schneller als bei meiner bisherigen Bestzeit. Der Plan war, schnell zu beginnen – hinten raus haben leider die Kräfte nicht gereicht», sagte Hausberger.

Zudem fuhr Vanessa Laws im Scratch-Rennen der Klasse C4 ebenso auf den achten Platz wie schon in der Verfolgung über 3000 Meter am Mittwoch. Auf Rang sieben landete am heutigen Nachmittag Manuel Korber im 1000-Meter-Zeitfahren der C3-Klasse. Bereits am Mittwoch wurde Pierre Senska mit starker Zeit in der Verfolgung Sechster (C1), während Jakob Klinge im Scratch-Rennen (C5) am Donnerstagabend auf Platz acht ins Ziel kam.