Rio de Janeiro (rad-net) - Nach der Bronzemedaille für das Tandem Thomas Ulbricht/Robert Förstemann im 1000-Meter-Zeitfahren, konnte sich auch Pierre Senska über zweimal Edelmetall bei den Bahn-Weltmeisterschaften der Para-Cycler in Rio de Janeiro (Brasilien) freuen.
Am Schlusstag der Titelkämpfe sicherte sich der 35-Jährige im Scratch der Klasse C1 die Bronzemedaille. Noch besser lief es anschließend im Ausscheidungsfahren. In dem Rennen, das zum ersten Mal bei einer Para-Cycling-WM ausgetragen wurde, gewann Senska die Silbermedaille. «Ich bin natürlich mega glücklich mit den beiden Medaillen. Das bestätigt definitiv noch einmal meine aktuelle Form. Ich denke, ich bin sehr clever gefahren. Taktisch waren es die stärksten Rennen meiner Karriere», erklärte Senska.
Für eine Überraschung sorgte Fabian Döring im Ausscheidungsfahren der C4-Klasse, wo er als Vierter das Podium nur knapp verpasste.
Bundestrainer Gregor Lang hatte im Vorfeld mit maximal vier Medaillen gerechnet. Eine mögliche Medaille verpassten die Deutschen, da Ulbricht/Förstemann krankheitsbedingt im Sprintturnier nicht mehr antreten konnten. «Dafür war die Bronzemedaille von Pierre im Scratch-Rennen eine positive Überraschung. In vielen Wettbewerben sind wir persönliche Bestzeiten gefahren. Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Dennoch ist auch noch viel Luft nach oben», so Lang.
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