Strudelbachtal (rad-net) - Fabian Otto (RC 1950 Erlangen) und Sandra Pavokovic (Skizunft Kornwestheim) haben die Gesamtsiege in der BMX-Bundesliga 2015 davongetragen. Sowohl Otto als auch Pavokovic konnten die Serienwertung souverän für sich entscheiden.
«Beide haben verdient die Gesamtwertung gewonnen», sagte Matthias Gelhaus, Koordinator für BMX im Bund Deutscher Radfahrer (BDR), gegenüber rad-net. Am Ende hatte Otto mit 409 Zählern mehr als 100 Punkte Vorsprung auf Marco Köhler (305/RC 1950 Erlangen) und Kay Stindl (278/Skizunft Kornwestheim). Pavokovic siegte mit 363 Punkten vor Julia Marie Wahl (320/Funsports Zeven) und Kathrin Huwendiek (157/TuS Leopoldshöhe).
Am letzten Veranstaltungswochenende in Strudelbachtal unterstrich vor allem Fabian Otto noch einmal seine Ambitionen auf den Gesamtsieg. Der 22-Jährige gewann das Time Trial mit rund einer halben Sekunde Vorsprung auf Paul Dietrich (RSV Plessa 1995), genauso wie den Bundesliga-Lauf am Sonntag, wo er den Franzosen Alexandre Monleon und Samuel Kern (BMX-Club Württemberg) auf die Plätze zwei und drei verwies. Am Samstag hatte sich Otto noch Philip Schaub (MSC Ingersheim) geschlagen geben müssen und wurde Zweiter, Dritter wurde Dietrich.
Sandra Pavokovic war im Time Trial sowie am Sonntag gar nicht mehr an den Start gegangen. Dafür gewann sie am Samstag souverän vor ihrer norwegischen Vereinskameradin Hega Idsoe und Leonie Schuster (RC 1950 Erlangen). Diese hatte zuvor das Time Trial ganz knapp vor Svea Bergtold (SV DJK Kolbermoor) und Julia Marie Wahl gewonnen. Das Sonntags-Rennen entschied Idsoe vor Wahl und Carina Endlein (RC 1950 Erlangen) für sich.
«Die Bundesliga ist sehr gut verlaufen und wir hatten stets konstante Teilnehmerzahlen, insbesondere in den Nachwuchsklassen», zog Matthias Gelhaus ein positives Fazit. «Mit Hamburg und Strudelbachtal hatten wir auch zwei neuer Veranstaltungen neben Erlangen und Weiterstadt. Erfreulich war auch, dass in Hamburg einige dänische Fahrer und in Weiterstadt Franzosen am Start waren. Das gibt der Serie einen internationalen Touch und zeigt, dass sie gut angenommen wird», so Gelhaus.