Dieses Jahr rollt zum ersten Mal ein Bundesligarennen auf dem Sachsenring. «Der BDR hatte es uns angeboten und wir haben gesagt: 'Warum nicht'?», so Cheforganisator Dietmar Lohr, der auch künftig dafür offen ist, wieder ein Rennen der Serie mit ins Programm aufzunehmen - wenn es in den Zeitplan passt.

Am kommenden Samstag geht es für die U19-Fahrer aber erst einmal über 29 Runden auf der 3,5 Kilometer langen Strecke; das ergibt am Ende 101,5 Kilometer. Und auch wenn auf einer großen, breiten Motorrennstecke gefahren wird, so wird es doch kein einfaches Rennen. «Ich gehe davon aus, dass auch auf dem Sachsenrennen wie bei den bisherigen Rennen in diesem Frühjahr gefahren wird und sich so früh eine Selektierung ergeben wird. Möglicherweise sprintet dann noch eine größere Gruppe um den Sieg», sagt Lohr. Auch ein Solosieger, der sich beispielsweise am letzten Anstieg lösen könnte, ist nicht ausgeschlossen.

Am Start wird auch der Auftaktsieger von Bruchsal, Nick Bangert (Wipotec-RLP), sein, der natürlich sein lila Führungstrikot verteidigen will. Träger des grünen Sprinttrikots ist Richard Leu (LV Brandenburg), der für kommendes Wochenende allerdings nicht auf der Meldeliste steht. In der Bergwertung hat Bangert ebenfalls die Nase vorn.

Auf dem Grand-Prix-Kurs findet am Samstag aber nicht nur die Rad-Bundesliga statt. Weiter werden auch Rennen für die Elite Männer, Schüler U15, Jugend U17, Senioren und Jedermann ausgetragen. Für die U17 werden die Wettbewerbe Auftakt der «BDR-Jugendsichtung powered by Müller – Die lila Logistik» sein. Mehr als 600 Radsportlerinnen und Radsportler haben für das Sachsenringradrennen am Ostersamstag gemeldet.

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