Frankfurt (rad-net) - Der neue Omnium-Wettbewerb für die Olympischen Spiele in London soll aus insgesamt sechs Disziplinen bestehen. Entsprechende Details hat der Radsport-Weltverband UCI den nationalen Verbänden jetzt vorgestellt. Nach dem Beschluss der UCI-Bahn-Kommission wird das Omnium aus einem Zeitfahren über 250 Meter mit fliegendem Start, einem Punktefahren über 20 Kilometer für Frauen und 30 Kilometer für Männer, einer Verfolgung über drei bzw. vier Kilometer, einem Scratch-Rennen über zehn bzw. 15 Kilometer, dem herkömmlichen aber schon für Peking aus dem olympischen Programm gestrichenen Zeitfahren über 500 bzw. 1000 Meter und einem Ausscheidungsfahren mit 24 Athleten bestehen. Das Omnium wird bei den Olympischen Spielen in London 2012 erstmals olympisch sein.
Zusätzlich gibt es in London noch für Männer wie Frauen noch Medaillen in den vier Disziplinen Sprint, Keirin, Team-Sprint, Mannschaftsverfolgung. Aus dem olympischen Programm
gestrichen wurden die Einzel-Verfolgung, das Punktefahren und der Madison-Wettbewerb. Alle drei Rennen bleiben aber Teil der Weltmeisterschaften.
Bei aller Sympathie für die Aktiven ist der Schritt für Martin Wolf, Generalsekretär des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) nachvollziehbar. «Überall gibt es Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen - oder sie wird zumindest gefordert. Daher ist es nur logisch, dass dies auch bei den Olympischen Disziplinen umgesetzt wird. Für den Frauen-Radsport bedeutet dieser Schritt eine Chance und einen Schritt nach vorne», so Wolf.