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Der deutsche Männer-Vierer bei den Olympischen Spielen in Paris. Foto: Jan Woitas/dpa
05.08.2024 18:34
Olympia: Teamsprinterinnen Quali-Dritte - Vierer ausgeschieden

Saint-Quentin-en-Yvelines (rad-net) - Das deutsche Teamsprint-Trio mit Pauline Grabosch, Emma Hinze und Lea Sophie Friedrich hat bei den Olympischen Spielen in Paris in der Qualifikation den dritten Platz belegt. Der Männer-Vierer schied unterdessen aus.

Bestzeit mit Weltrekord fuhr Großbritannien in 45,472 Sekunden, gefolgt von Neuseeland mit einer Fahrzeit von 45,592 Sekunden. In 45,644 waren auch die Deutschen in Schlagweite und gehörten zu den drei Mannschaften, die unter der 46-Sekunden-Marke blieben.

Die favorisierten Chinesinnen, die vor rund anderthalb Monaten den Weltrekord noch auf 45,487 Sekunden verbessert hatten, kamen in 46,458 Sekunden nicht über Rang fünf hinaus.

Für die deutschen Mannschaftsverfolger Tobias Buck-Gramcko, Roger Kluge, Theo Reinhardt und Tim Torn Teutenberg lief es in der Vorrunde nicht rund. Sie konnten sich zwar gegen Ende steigern, doch dann fiel der Vierer auseinander und damit auch weit zurück. Nach 4000 Metern stoppte für sie die Zeit bei 3:50,083 Minuten. Das bedeutete am Ende Rang neun - die besten acht Teams erreichten die nächste Runde. Das deutsche Team war ohnehin ohne Medaillenambitionen angereist, da die Ausrichtung auf das Madison mit Kluge und Reinhardt ausgelegt war. Aufgrund der Nominierungs-Richtlinien müssen beide auch im Vierer starten, womit die ursprüngliche Bestbesetzung nicht möglich war. Gleiches galt für Teutenberg, auf dem die Hoffnungen im Omnium ruhen.

«Unser Ziel war Platz acht», meinte Buck-Gramcko, «leider haben wir das nicht erreicht. Aber das war das Ergebnis, mit dem man rechnen musste.» Und Bundestrainer Sven Meyer sagte: «Das Ergebnis war nicht das, was wir erhofft hatten, aber man muss realistisch einsortieren, dass der Vierer hier nicht die Priorität hatte wie bei den letzten Spielen. Wir haben drei Massenstarter nominiert, wo der Fokus drauf liegt. Darum ist das Ergebnis bei der Leistungsdichte keine Überraschung.»

Am schnellsten war Australien in 3:42,958 Minuten vor Großbritannien in 3:43,241 Minuten und Dänemark in 3:43,690 Minuten.

Die Entscheidung im Teamsprint fällt am heutigen Abend, das Verfolgungsturnier wird morgen fortgesetzt. Außerdem steigen heute die Männer in den Teamsprint mit der Qualifikation ein.


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