Frankfurt (rad-net) - Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat heute die ersten Sportler des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) für die Olympischen Spiele nominiert. Alina Beck (Skizunft Kornwestheim) und Philip Schaub (MSC Ingersheim) werden am 1. und 2. August im BMX-Stadion von Saint-Quentin-en-Yvelines im BMX Race die deutschen Farben vertreten.
«Es ist ein großer Erfolg, dass sich sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen jeweils ein Athlet beziehungsweise eine Athletin für die Wettbewerbe qualifiziert hat, nachdem wir in Tokio die Teilnahme knapp verpasst hatten», kommentierte BDR-Vize-Präsident Günter Schabel die Entscheidung des DOSB.
Neben Schaub und Beck sind auch noch Julian Schmidt (MSC Ingersheim) und Regula Runge (SV Salamander Kornwestheim) als sogenannte «P-Akkreditierte» nominiert, die bei einem krankheitsbedingten Ausfall von Beck oder Schaub zum Einsatz kommen. Insgesamt nehmen 48 BMX-Athleten (jeweils 24 Männer und 24 Frauen) aus 17 Nationen an den Olympischen Wettbewerben im BMX Race teil. Für Schaub und Beck sind es die ersten Olympischen Spiele.
«Nach der verpatzten Teilnahme in Tokio bedeutet mir das unheimlich viel, diesmal dabei zu sein. Nach meiner Bandscheiben-OP im Frühjahr wusste ich erst nicht, ob es mit Paris klappt, aber ich habe hart dafür gekämpft. Und bin umso glücklicher, dass ich jetzt nominiert bin», sagte der Stuttgarter Philip Schaub. Und Alina Beck meinte: «Das ist ganz schön aufregend. Bei mir hat alles gekribbelt vor Freude, als ich davon erfahren habe, dass ich nominiert bin.»
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