Valencia/Berlin (dpa) - Radprofi Stuart O'Grady kann nach einem Kollaps im Anschluss an eine Motorrad-Spritztour das Krankenhaus von Valencia wieder verlassen. Die spanischen Ärzte hätten dem Australier Grünes Licht gegeben, teilte sein Verband mit.
O'Grady war am Sonntag nach einer schnellen Runde auf der MotoGP-Rennstrecke von Valencia zusammengebrochen. Als Ursache wird eine körperliche Abwehrreaktion wegen der extremen Stresssituation vermutet. «Nach der Fahrt fühlte ich, wie sich mein Herzschlag beschleunigte, mein Blutdruck stieg», sagte der zweimalige Tour-de-France-Etappensieger. Er habe sich zunächst nichts dabei gedacht. «Aber dann hatte ich Sehprobleme, 20 Minuten später bin ich kollabiert.»
Der Profi vom Team Saxo Bank hatte sich vor der Fahrt auf einer Ducati medizinisch testen lassen müssen und die Freigabe erhalten. «Die Runde war unglaublich. Ich war noch nie so nahe an der Erfahrung, sich an sein Leben zu klammern», meinte O'Grady.