Frankfurt (rad-net) - Wessel Mouris (Metec-Solarwatt-Mantel) hat die U23-Ausgabe von Eschborn-Frankfurt für sich entschieden. Der Niederländer war im Sprint einer siebenköpfigen Spitzengruppe am schnellsten. Bester Deutscher war Anton Lennemann (Bike Aid-Südliche Weinstraße).
Lange blieb das Feld komplett zusammen. Der Feldberg erwies sich dann als Scharfrichter, denn als er das erste Mal erklommen wurde, teilte sich das Peloton. Als der Gipfel dann das zweite Mal passiert wurde, waren nur noch 55 Fahrer vorne übrig. 40 Kilometer vor dem Ziel lösten sich daraus nochmal sieben Fahrer, die dann gemeinsam Richtung Ziel fuhren und bis zu anderthalb Minuten Vorsprung herausarbeiten konnten. Vor der Alten Oper in Frankfurt waren davon noch etwa 30 Sekunden übrig. Sie machten den Sieg unter sich aus.
Nach 129 Kilometern war Mouris vor Peter Øxenberg Hansen (ColoQuick) und Alexander Arnt Hansen (Airtox-Carl Ras) am schnellsten.
Mouris, der das erste Mal bei Eschborn-Frankfurt am Start war, sagte nach seinem Sieg: «Der Beginn war aus meiner Sicht relativ einfach. Auch an den Bergen habe ich mich gut gefühlt und bin nie über das Limit gegangen. So konnte ich etwas Energie sparen. Dann sind wir mit sieben Fahrern ins Finale gegangen. Einer vor mir hat versucht, nochmal eine Attacke zu fahren, aber wir haben ihn kurz vor dem Ziel wieder gestellt. Das hat die Gruppe etwas ausgebremst und ich habe zum Sprint angesetzt, durchgezogen und gewonnen. Damit bin ich sehr zufrieden.»
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