Nürburg (rad-net) - Die zweite Austragung des Profirennens Rudi Altig Race bei Rad am Ring, das am 30. Huli in die zweite Runde geht, wird auf veränderter Strecke ausgetragen und soll dadurch noch spannender und für die Zuschauer besser zu verfolgen sein. Zu erwarten ist erneut ein harter Kampf hochklassiger Teams aus dem In- und Ausland.<>
«Das Rennen gehört zur UCI-Kategorie 1.1, Strecke und Besetzung sind entsprechend hoch angesiedelt», erklärt Rennleiter Alexander Donike. Der Kurs wurde für die diesjährige Austragung angepasst, um die Veranstaltung noch zuschauerfreundlicher zu machen. So kann das Rennen beispielsweise via Videoleinwand und Live-Kommentar auch dann verfolgt werden, wenn das Feld sich gerade auf der anspruchsvollen Nordschleife befindet.
«Das ist ein sehr schweres Streckenprofil, vor allem der Abschnitt hinauf zur Hohen Acht fordert echte Bergfahrerqualitäten», sagt Florian Monreal, Teamchef des Team Lotto-Kern-Haus, zu dem Fahrer wie der Vorjahres-Achte Raphael Freienstein gehören, und der von der letztjährigen Premiere sehr beeindruckt war: «Die Stimmung war sehr emotional und die Organisation perfekt. Ein sehr gutes Rennen», lobt er.
«Jedes Rennen muss sich erst einmal etablieren, deshalb ist die Planung des Rudi Altig Race langfristig ausgelegt. Die Strecke ist gut und das Orga-Team willens die Herausforderung einer solchen Veranstaltung zu schultern», so Alexander Donike, der alle Radsportfans auf den Nürburgring einlädt: «Es wird bestimmt nicht langweilig», ist er überzeugt - und zwar nicht nur wegen des attraktiven Rahmenprogramms und der Möglichkeit, quasi das gesamte Renngeschehen unmittelbar mitzuerleben. Sondern auch, weil dieses Jahr Spannung bis zum Schluss zu erwarten ist: «Das Rennen ist mit rund 140 Kilometern bewusst vergleichsweise kurz gehalten. Damit haben alle Teams gleiche Chancen, weil die Rennhärte, bei der die großen Mannschaften im Vorteil sind, nicht so zum Tragen kommt», erklärt Donike und prognostiziert für 2017 einen harten Entscheidungskampf, der erst auf den letzten Runden entschieden wird.
Spannend wird es jedoch sicherlich schon allein aufgrund der anspruchsvollen Streckenparameter mit 140 Kilometern und 3500 Höhenmetern. Für Florian Monreal ist zumindest klar: «Hier gewinnt definitiv der Fahrer, der an diesem Tag am stärksten ist.»