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Adelheid Morath auf der Strecke in Nove Mesto. Foto: Lynn Sigel
24.05.2015 15:22
Neff gewinnt in Nove Mesto - Grobert sensationell Neunte - Forster U23-Sieger

Nove Mesto (rad-net) - Helen Grobert vom Ghost Factory Racing Team ist einen fulminanter Einstieg in den Elite-Weltcup gelungen. Die Freiburgerin wurde Neunte und verbuchte damit die halbe Olympia-Norm. Jolanda Neff (Stöckli Pro) feierte ihren vierten Weltcupsieg und bezwang verhinderte mit einer Sekunde Vorsprung den 29. Sieg für Gunn-Rita Dahle-Flesjaa (Multivan-Merida). Dritte wurde Vorjahres-Siegerin Pauline Ferrand Prevot (Rabo-Liv) aus Frankreich.

«Wahnsinn», rief Helen Grobert als Erstes aus. «Ich kann es gar nicht glauben. Ich gehöre jetzt da vorne mit dazu.» Die 23-Jährige DM-Dritte fuhr ihren ersten Elite-Weltcup sehr konstant und ohne jeden Wackler.

Bereits nach einer Runde lag sie um Rang zehn, in ihrer Nähe auch Sabine Spitz. Doch während es für die Marathon-Europameisterin nach hinten ging, biss sich Helen Grobert auf Platz zehn erst mal fest.

In der vierten von sechs Runden konnte sie die Schweizerin Linda Indergand passieren und fuhr auf Rang neun. «Ich habe das alles erst in der dritten Runde richtig wahrgenommen. Die Leute haben einen den Berg hochgeschrien. Ich dachte, wow, Du fährst ja in der Weltspitze mit. Fahr jetzt einfach weiter und als ich gemerkt habe, dass sie von hinten nicht näher kamen, da wurde ich immer sicherer», schilderte Helen Grobert ihr Rennen.

Von hinten kam dann zwar noch Ex-Weltmeisterin Maja Wloszczwoska aus Polen (Kross Racing), doch Grobert blieb dran und im Sprint war sie die Stärkere. «Die ganze Vorbereitung, alles hat dieses Jahr einfach gepasst. Auch mit dem Bundestrainer habe ich gute Gespräche und ich bin mega glücklich über mein Ergebnis. Jetzt kann ich für Olympia voll angreifen», so Grobert, die das Ziel mit 3:35 Minuten erreichte.

Bei Sabine Spitz «ging gar nichts», wie sie selber sagte. Die 43-Jährige aus Murg-Niederhof fiel noch auf Platz 18 (+6:19) zurück. «Ich konnte nicht das abrufen, was ich noch im Training konnte. Die Waden waren irgendwie krampfartig, ich konnte nicht wie ich wollte», erklärte Spitz, die auch noch von Wloszwzowska aufgehalten wurde, nachdem die einen Defekt hatte und ihr die Linie abschnitt. «Dadurch ist ein Loch aufgegangen und ich habe die Gruppe verloren.»

Die Deutsche Meisterin Adelheid Morath (BH-Sr Suntour-KMC) sprach von einem «Schwarzen Tag». Zu Beginn wurde sie abgedrängt, verlor viele Positionen, sei dann aber auch mental nicht ganz auf der Höhe gewesen. «Es hat nicht viel geklappt heute», so Morath. Die Freiburgerin wurde nur 28. (+7:50).

U23
Mitfavorit Lars Forster (Wheeler-iXS) hat sich zum Auftakt des U23-Weltcups in Nove Mesto na Morave, Tschechien, durchgesetzt. Der Schweizer siegte in 1:22:26 Stunden mit 18 Sekunden Vorsprung auf den Spanier Pablo Rodriguez und 44 Sekunden vor Andri Frischknecht (Scott-Odlo). Bester Deutscher wurde Christian Pfäffle in der Top-20.

Der Essener Ben Zwiehoff tauchte nach der ersten Runde in den Top-Ten auf, doch in der zweiten Runde erlaubte sich der Bergamont-Fahrer «zwei dumme Fahrfehler». Stürze waren die Folge. Er fiel weit zurück und gab später wegen stärker werdenden Schmerzen auf.

Christian Pfäffle kam aus einer schlechten Startposition ordentlich weg, doch so richtig nach vorne ging es für den Neuffener Lexware-Fahrer nicht. Von Rang 28 verbesserte er sich zwar kontinuierlich, doch die angepeilte Top-15-Platzierung verfehlte er. «Top 15 wäre cool gewesen, für meine Nove Mesto-Verhältnisse war es aber ganz gut», kommentierte Pfäffle.

Martin Frey (Team Bulls) büßte am Anfang Zeit ein, als er an einem Anstieg zum Absteigen gezwungen wurde. «Ich habe mir aber keinen Stress gemacht. Als ich dann in der dritten Runde zu Ben und Georg (Egger) aufgefahren bin, da ging es ganz gut», so der Bad Uracher, der als 22. das Ziel erreichte.

Von hinten rückte Johannes Bläsi (Freiburger Pilsner-AfK) auf. Dem Münstertäler muss man ein großartiges Rennen attestieren. Er fuhr mit Startnummer 129 kontinuierlich nach vorne, erreichte in Runde vier von sechs Martin Frey und beendete das Rennen hinter dem Deutschen U23-Vizemeister auf einem nie erwarteten 23. Rang.

Mit der Spitze hatten die deutschen Biker nichts zu tun. In der maximal sechsköpfigen Spitzengruppe liefen immer wieder Attacken. Einmal ist es der Neuseeländer Samuel Gaze (Specialized Racing), das andere Mal der Brite Grant Ferguson (Betch.nl Superior Brentjens). Mehrfach lief die Gruppe aber wieder zusammen. «Mir war das recht, weil dadurch Andri den Anschluss wieder gefunden hat», erklärte Forster später.

In der vorletzten Runde griff Rodriguez an. Zu diesem Zeitpunkt war Lars Forster gerade damit beschäftigt seinen Sattel gerade zu rücken und geriet kurz ins Hintertreffen. Er schaffte jedoch rasch wieder den Anschluss und es entand eine Lücke zu Position drei. «Ich habe gemerkt, dass ich in den Abfahrten schneller bin und habe im hinteren Teil der Strecke eine Lücke gerissen. Dann bin ich den 'Expert Climb' voll hoch gefahren und habe durchgezogen», erzählte Forster wie es zum ersten Weltcup-Sieg seiner Karriere kam.

«Mein Ziel war das Podest, auf den Sieg habe ich gehofft. Es ist heute perfekt für mich gelaufen», so Forster. Seit er im Herbst zur Spitzensport-RS gestoßen ist, habe er mehr Zeit zum Trainieren und mehr Zeit zur Erholung, das sei der Schlüssel zu seinem Leistungssprung.

Andri Frischknecht verhielt sich taktisch klug. «Ich habe gemerkt, dass ich am Berg sicher nicht der Stärkste bin und habe darauf gesetzt, dass ich in den technischen Passagen die Lücken wieder zufahren kann. Eingangs letzte Runde habe ich gesehen, dass Sam Gaze anschlägig ist und bin dann einfach gefahren.» Er schloss die Lücke und eroberte sich mit Rang drei das beste Resultat seiner Karriere. «Heute ist alles aufgegangen. Ich habe mich schon gut gefühlt, aber nicht gedacht, dass ich in den Top fünf mitfahren kann. Das Fully war heute sicher auch die richtige Wahl», so Frischknecht.

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