Adelaide (rad-net) - Am letzten Tag des Bahn-Nationencups haben Roger Kluge und Theo Reinhardt im Zweiermannschaftsfahren den zweite Platz belegt. Lea Sophie Friedrich wurde im Keirin Sechste, Nik Schröter kam im Sprint auf Rang acht.
Kluge/Reinhardt gehörten zu den dominierenden Mannschaften, sammelten das ganze Rennenüber Punkte und konnten obendrein einen Rundengewinn herausholen. Das brachte den Europameistern am Ende 55 Punkte ein. Stärker war nur das neuseeländische Duo Aaron Gate/Campbell Stuart, das sich mit 73 Punkten den Sieg sicherte.
Im Keirin erreichte Friedrich souverän das Finale. In der Vorrunde gewann sie ihren Lauf und im Halbfinale wurde sie Dritte. Im Endlauf nahm sie früh die Spitze, doch eingangs der Schlussrunde konnten ihre Kontrahentinnen noch vorbeiziehen. Den Sieg sicherte sich Mina Sato (Japan). Kein Glück hatte unterdessen Emma Hinze, die in der ersten Runde den fünften Platz belegte und dann im Hoffnungslauf knapp als Zweite ausschied. «Lea musste vorher zu viel arbeiten und investieren und dann reichte es einfach noch nicht, bis zum Schluss durchzuziehen. Emma hatte einfach keinen guten Tag», erklärte Bundestrainer Jan van Eijden. «Nun gilt es, die Weichen für den Nationencup in Hongkong zu stellen und dort auch im Teamsprint wieder da anzuknüpfen, wo wir zur EM aufgehört haben.» Die Teamsprinterinnen waren am ersten Wettkampftag aufgrund eines missglückten Starts disqualifiziert worden.
Im Sprint-Turnier der Männer wurden die beiden deutschen Männer Nik Schröter und Luca Spiegel auf den Plätzen acht und 15 gewertet. Spiegel hatte sich als 15. (9,836) und Schröter als 19. (9,865) qualifiziert. Im 1/16-Finale setzte sich Schröter gegen Tyler Rorke (Kanada) durch, Spiegel besiegte Shinji Nakano (Japan). Doch während Schröter im Achtelfinale Mikhail Yakovlev (Israel) bezwang, war für Spiegel hier gegen Kaiya Ota (Japan) Endstation. Im Viertelfinale unterlag er dann jedoch auch Ex-Weltmeister Matthew Glaetzer (Australien) glatt in zwei Läufen. «Sie sind ein gutes Turnier gefahren. Aber es ist noch Luft nach oben und wir müssen uns noch weiter verbessern», sagte Van Eijden.
Für das Omnium der Frauen konnte sich Lea Lin Teutenberg nicht qualifizieren.
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