Bonn (rad-net) - Die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) hat seit heute für ihre neue Stiftungsverfassung grünes Licht von der zuständigen Stiftungsaufsicht. In der künftigen Struktur, die von der NADA am 15. Dezember 2010 in Bonn öffentlich vorgestellt wurde, ersetzt ein hauptamtlicher den bislang ehrenamtlichen Vorstand. Die bisherigen Vorstandsmitglieder mit ihrem Vorsitzenden Armin Baumert bringen ihre Kompetenz künftig in beratende Kommissionen ein, die an die Stelle der bisherigen Arbeitsgemeinschaften treten.
Dies teilte die NADA heute mit.
Die nächsten Schritte der Strukturreform plant der künftige Aufsichtsrat in seiner konstituierenden Sitzung Mitte März. Das Bewerbungsverfahren für den neuen hauptamtlichen Vorstand läuft noch. Die kommissarische Geschäftsführerin
Anja Berninger wird nicht zur Verfügung stehen. Sie verlässt die NADA auf eigenen Wunsch zum 31. März 2011.
«Wir bedauern ihre Entscheidung sehr», sagte der NADA-Kuratoriumsvorsitzende Prof. Hanns Michael Hölz: «Anja Berninger hat dem Anti-Doping-Kampf in den vergangenen Jahren entscheidende Impulse gegeben und die NADA Deutschland auch
international profiliert.» Die 31 Jahre alte Juristin hatte ihre Arbeit für die NADA im Oktober 2006 aufgenommen und leitet seit August 2008 als Chefjustiziarin die Abteilung Recht und Verwaltung.