Hamburg (rad-net) - Mit der «KISS Super League» macht die globale Online-Trainings- und Rennplattform für Radfahrer «Zwift», den ersten Schritt im Bereich des eSports. «Zwift» hat nun die 15 Männer-Teams, die ab morgen in der Serie antreten, bestätigt. Die Frauen-Liga soll im Februar beginnen.
Die erste Runde der «KISS Super League» für Männer wird in London ausgetragen, das Team Wiggins-Le Col ist vor Ort und wird dort von dem mehrfachen Olympiasieger und Weltmeister Bradley Wiggins untersützt.
Die «KISS Super League» ist die erste eSport-Liga, in der Profisportler vertreten sind. Vier Professional-Continental-Teams, neun Continental-Teams und zwei Teams aus der «Zwift»-Community bilden die 15 Teams der Liga der Männer. Die «Women's KISS Super League» besteht aus sechs Profi-Teams, darunter auch die deutsche Mannschaft Canyon-Sram, und zwei «Zwift»-Community-Teams.
«Der professionelle Radsport hat Zwift als Trainingsplattform angenommen, zudem hat sich Zwift als Talent-ID-Plattform für den professionellen Radsport bewährt. Jetzt ist es an der Zeit, das Thema eSports weiter voranzutreiben und dabei einen Mehrwert für den professionellen Radsport zu schaffen», sagt Eric Min, Geschäftsführer bei «Zwift».
«Zwift» zielt darauf ab, eine Generation jüngerer Radfahrer und ein breiteres Publikum für den Radsport zu begeistern, indem das Rennerlebnis «gamifiziert» wird. «Wenn ein Computerspiel Kinder vom Sofa auf ein Fahrrad bringen kann, um zu trainieren und an Wettkämpfen teilzunehmen, dann bin ich ein Unterstützer», zeigte sich auch Wiggins begeistert.
«Teambasiertes Fahren, mit Windschatteneffekt, Verwendung von Power-Ups, Kurs-Kenntnisse und die Unterschiede in der Rennphysik machen Zwift zu einem neuen Spielfeld für Radsport-Wettbewerbe. Watt pro Kilogramm ist nur einer von vielen Schlüsselfaktoren», sagt Craig Edmondson, Leiter des eSport-Business von «Zwift».
Neben der «KISS Super League» haben «Zwift» und «KISS Racing» den Start einer «KISS League» für die «Zwift»-Community, sprich auf Basis von Amateurwettbewerben, bestätigt.
WM-Kurs 2018 kann virtuell auf Zwift erkundet werden