Köln (rad-net) - Der Klassiker «Rund um Köln» ist wieder voll im Rennen. Nachdem die Veranstaltung in diesem Jahr zwar mit Live-Berichterstattung aber ohne Profi-Teams und statt dessen mit einer Art Nationalmannschaften stattfand, gibt es im kommenden Jahr das Rennen wieder in der klassischen Version - inklusive Live-Berichterstattung im WDR. Das bestätigte Organisator Artur Tabat: «Der WDR überträgt, die Gespräche waren locker und angenehm», so Tabat. Diese Übertragung mache für ihn drei Viertel der Miete aus. «Jetzt kommen mehr Sponsoren dazu», erklärt er.
Der Start des Rennens, das traditionell am Ostermontag stattfindet, wird im Oberbergischen stattfinden. Der genaue Ort wurde noch nicht bekannt gegeben. Das Ziel soll wie in diesem Jahr vor der imposanten Kulisse der Neubauten im Rheinauhafen sein.
Bereits vor einigen Tagen hatten die Organisatoren den Anmeldestart für die Jedermannrennen im Rahmen von «Rund um Köln» sowie eine Ausweitung des Programms und damit quasi nebenbei den Fortbestand des Rennens bekannt gegeben. Nach Medienberichten hoffen die Veranstalter nun auf 5000 Jedermann-Fahrer, die wie die Zuschauer ein attraktives Rahmenprogramm mit Messe und Mitmachaktionen erleben sollen. «Ich denke, dass wir mit der Verlegung des Radklassikers mitten in das Herz von Köln für alle einen sehr schönen Mehrwert schaffen», so Tabat. Erstmals wird im kommenden Jahr auch ein Rennen der Rad-Bundesliga der Junioren im Rahmen von «Rund um Köln» stattfinden.
Bei der 93. Auflage des rheinischen Traditions-Rennens hatten die Organisatoren in diesem Jahr Forderungen des übertragenden Senders nachgegeben, ein Rennen mit «jungen Talenten im Nationaldress» zu machen, die man ohne Vorbehalte zeigen könne. «Zum Glück ist diese furchtbare Zeit nun vorbei», so Tabat, denn auch ohne die ganz großen Namen des Radsports erreichte das Rennen eine Einschaltquote von zehn Prozent. «Das war der Grund für den WDR zu sagen: Wir übertragen auch diesmal. Aber diesmal richtig», so Tabat.
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