Maniago (rad-net) - Am Wochenende findet in Maniago in Italien der Auftakt des Straßen-Weltcups der Para-Cycler statt. Drei Stationen umfasst die internationale Rennserie in der Saison 2017, die allesamt in Europa ausgetragen werden.
In Maniago gehen 25 Deutsche ins Rennen, obgleich sie dort nicht mit der deutschen Nationalmannschaft fahren, sondern alle individuell als Independent Starter. Deutschland stellt damit eine der größten Delegationen. Zu den Teilnehmern gehören unter anderem auch die Paralympics-Sieger von Rio de Janeiro, Hans-Peter Durst, Christiane Reppe, Michael Teuber, Dorothee Vieth und Steffen Warias.
Das Jahr nach den Paralympischen Spielen ist vor allen von der Sichtung neuer Talente geprägt. «Nach den Spielen in Rio möchten sich neue und junge Sportler zeigen und für weitere Einsätze und die WM empfehlen», sagt Tobias Engelmann, Teammanager der deutschen Para-Cycler. «In Maniago wird also auch Sportlern, die nicht im Nationalkader sind, die Chance gegeben.» Der Bundestrainer Patrick Kromer und sein Team sind zur medizinischen, technischen und organisatorischen Unterstützung vor Ort.
Das Wettkampfprogramm in Maniago besteht für alle Klassen aus einem Zeitfahren sowie einem Straßenrennen. Weiter geht es bereits eine Woche später, vom 18. bis 21. Mai, in Oostende (Belgien). Vom 30. Juni bis 2. Juli findet das Weltcup-Finale dann in Emmen (Niederlande) statt. Die Weltmeisterschaften werden vom 31. August bis 3. September im südafrikanischen Pietermaritzburg ausgetragen.