Lac Blanc (rad-net) - Am zweiten Tag der TFJV konnte die MTB-Nachwuchsmannschaft des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) im Cross Country Eliminator (XCE) überzeugen und feierten einen Doppelsieg durch Leon Kaiser und Tim Wollenberg. In der ungewohnten Disziplin Orientierungsfahren war man jedoch chancenlos gegen die französischen Teams.
Das Orientierungsfahren in den Altersklassen U13 und U15 gilt seit Jahren als schwächste Disziplin der deutschen Mountainbiker. «Diese in Deutschland im Nachwuchsbereich nicht ausgeübte Prüfung stellt die jungen Mountainbiker immer vor eine Herausforderung», erklärt MTB-Bundestrainer Marc Schäfer. Die U15 schlug sich mit Platz zehn achtbar, die Jungen und Mädels der U13 haben sich beim Versuch, ein Ziel mit hoher Punktzahl zu sichern, verfahren und kamen somit nicht über Rang 18 hinaus.
Besser lief es im Eliminator Sprint. Alle sechs Sportlerinnen und Sportler der Jugendklassen überstanden die Qualifikation schadlos. Während Lars Hemmerling nach einem Sturz am Ende auf Rang 27 gelistet wurde und Moritz Schäb im Viertelfinale knapp ausschied und am Ende Platz zehn belegte, erreichten Leon Kaiser und Tim Wollenberg das Finale. Dort sicherten sie sich souverän die ersten beiden Plätze.
Franziska Koch und Emma Eydt standen den Jungs in nichts nach. Beide erreichten das Finale, in dem sie sich nur der Quali-Schnellsten geschlagen geben mussten und die Plätze zwei und drei belegten.
In der Mannschaftsgesamtwertung liegt die deutsche Mannschaft weiterhin auf Rang drei.