Berlin (dpa) - Die Spitze im deutschen Profi-Radsport schrumpft - der Unterbau bleibt gleich stark. Nur noch zwei GS I-Mannschaften, nach wie vor ein GS II-Team und fünf GS III-Mannschaften sind für die kommende Saison angemeldet.
Nach der Liquidierung der Bianchi-Mannschaft, die nur fünf Monate im internationalen Geschäft mitmischte, stehen nur noch der Telekom-Nachfolger T-Mobile und Gerolsteiner an der Spitze. Beide Teams haben auf Grund ihrer Weltranglisten-Positionen die automatische Startberechtigung für alle bedeutenden Rennen der Saison. Wiesenhof bleibt das einzige deutsche Zweitliga-Team.
Der Unterbau bleibt zahlenmäßig gleich, ändert sich aber teilweise bei den Teams. ComNet und Lamonta - zuletzt unter anderen verstärkt mit den Telekom-Profis David Kopp (Bonn) und Stefan Schumacher (Ruit) - werden auch 2004 weitermachen. Die Berliner Mannschaft (Team Winfix Arnolds Sicherheit) bekommt mit dem ehemaligen Bianchi-Profi Raphael Schweda als Manager und Marcel Wüst neue Strukturen. Dazu kommt ein Team aus Dessau, das von Ex-Weltmeister und Ex-Telekom-Profi Uwe Raab beraten wird. Außerdem bildet sich in Seeburg/Brandenburg ein fünftes GS III-Team.