Köln (rad-net) - Nach einer eindrucksvollen Saison mit dem erfolgreichsten Team der Welt hat Columbia-HTC-Manager Rolf Aldag allen Grund, zufrieden Bilanz zu ziehen: «Cavendish, Boasson-Hagen und Greipel haben zusammen 56 Siege eingefahren, das ist schon spektakulär. Statistisch betrachtet haben wir jedes dritte Rennen, bei dem wir gestartet sind, gewonnen», so der Ahlener. Eine Dominanz, die auch den Teamchef umgehauen hat: «Am meisten überrascht hat mich André Greipel. Er konnte nach seiner Verletzung 13 Wochen keine Rennen fahren und hat trotzdem 20 Saisonsiege gefeiert.»
Außer der Klasse der Rennfahrer sei aber auch das Konzept der Mannschaft verantwortlich für den Erfolg: «Wenn zwei Fahrer das gleiche Talent haben, dann gewinnt der, der die besseren Bedingungen hat. Und daran arbeiten wir ständig», so Aldag. «Wir haben in den letzten beiden Jahren 16 Zeitfahren gewonnen. Das liegt nicht allein daran, dass wir Superrennfahrer haben. Wir haben beispielsweise Bert Grabsch nach Charlotte in den Windkanal geschickt, und er konnte nach einigen Tests bei gleicher Geschwindigkeit 37 Watt einsparen. Das entsprach einer Leistungsverbesserung von acht Prozent. Ohne diese Steigerung hätte er 2008 in Varese nicht die WM gewonnen, sondern wäre Elfter geworden.»
Außerdem erzählt Rolf Aldag in der aktuellen Ausgabe des Magazins «RADSPORT», das ab heute erhältlich ist, über die Beine von Patrick Gretsch, wie die Mannschaft Columbia-HTC im kommenden Jahr aussehen wird, was den Unterschied zu anderen Teams der ProTour auch im Management ausmacht, warum er Marcus Burghardt gerne in der Mannschaft behalten hätte, warum man sich jetzt im Radsport engagieren sollte oder was für ihn für das kommende Jahr ganz oben auf der Wunschliste steht.
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