Genua (rad-net) – Der kleine Italiener Domenico Pozzovivo (AG2R) ist nach seinem Horrorsturz am Montag weiter auf dem Weg der Besserung und kann heute das Krankenhaus verlassen. Der nur 1,65 Meter große Fahrer war auf der dritten Etappe des Giro d’Italia gestürzt und blieb zunächst regungslos auf dem Asphalt liegen.
Im Krankenhaus in Genua mussten seinen Verletzungen am Kopf mit 25 Stichen genäht warden, doch Pozzovivo hat trotz des Sturzes nur seine Rückkehr auf das Rad im Sinn: «In drei oder vier Tagen hoffe ich wieder auf das Rad zu können und mit dem Training zu beginnen», sagte er gegenüber der «Gazzetta dello Sport».
«Ich muss zunächst noch mit den Ärzten reden, weil ich meine schnelle Genesung nicht riskieren will.»
Angesprochen auf seinen Zustand entgegnet der Italiener: «Ich fühle mich besser, aber ich bin immer noch müde. Ich kann mich weder an den Sturz noch an die einhundert Meter davor erinnern. Ich konnte nicht widerstehen den Giro im Fernsehen zu verfolgen. Der Sieg von Formolo war schön zu sehen, doch es tut sehr weh nicht dabei zu sein. Der Giro war mein Ziel in dieser Saison. Vielleicht schaffe ich es rechtzeitig für die Tour de Suisse fit zu sein. Die Tour zu fahren wäre verrückt, aber vielleicht nicht verrückt genug.»
Pozzovivo wird heute nach Pisa reisen, um von dort mit dem Flugzeug nach Lamezia Terme zu fliegen, welches nahe seiner Heimat Montalbano Jonico liegt.
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