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30.11.2018 21:56
Platz zwei und drei für die deutschen Teamsprinter

Berlin (rad-net) - Zum Auftakt des Bahn-Weltcups in Berlin hat es zwei Podestplätze für die Deutschen durch die Teamsprinterinnen und Teamsprinter gegeben. Die Frauen wurden Zweite, die Männer Dritte.
Miriam Welte und Emma Hinze mussten sich im Finale dem UCI Track-Team Gazprom-Rusvelo mit Daria Shmeleva und Anastasiia Voinova geschlagen geben. Die Russinnen setzten sich in 32,633 Sekunden durch, Welte/Hinze wiesen in 32,922 Sekunden zwei Zehntelsekunden Rückstand auf. Platz drei sicherte sich China (Junhong Lin/Tianshi Zhong).

«Ich bin zufrieden, auch wenn man im WM-Trikot solche Wettbewerbe natürlich lieber gewinnt», sagte Welte nach dem Silberlauf. «Nach einer Runde hatten wir schon eine halbe Sekunde Rückstand, da war dann nicht mehr drin. Aber in Richtung Weltmeisterschaft war das schon ein gutes Resultat», sagte die mehrfache Weltmeisterin und bescheinigte Teamkollegin Hinze eine starke Leistung. «Emma hat zwei starke Läufe abgeliefert.» Das bestätigte auch Bundestrainer Detlef Uibel. «Seit der Europameisterschaft hat sie an Selbstbewusstsein gewonnen und wird immer stärker», so der Cottbuser, der auch über das Abschneiden im Männer-Teamsprint zufrieden war. «Ich bin sehr erleichtert über die Bronzemedaille, weil in den Vorbereitungen doch noch nicht alles gestimmt hat», meinte Uibel. «Eilers hat im Finale quasi aus dem Stand Levy ersetzt (Levy: «mein Akku war leer»), und eine solide Leistung gezeigt. Wichtig war auch, dass wir in Richtung Olympia-Qualifikation wieder wertvolle Punkte sammeln konnten.»

Im Kleinen Finale setzten sich Timo Bichler, Stefan Bötticher und Joachim Eilers gegen das UCI-Team Beat Cycling Club durch. Zunächst hatten sie zurück gelegen, doch Eilers konnte auf den letzten 250 Metern noch Zeit auf die niederländischen Konkurrenten gutmachen, sodass die Deutschen schließlich in 43,788 Sekunden mit fast einer halben Sekunde Vorsprung den Lauf um Platz drei gewannen. Der Sieg ging derweil an die Niederlande (42,467) gegen Großbritannien (42,981).

In der Mannschaftsverfolgung der Männer setzte sich Australien in 3:51,210 Minuten gegen Dänemark (3:54,703) durch. Platz drei sicherte sich Kanada (3:56,339) gegen das Track Team Huub Wattbike. Bei den Frauen setzte sich der britische Vierer in einem spannenden Lauf gegen Australien druch. In 4:16,153 Minuten hatten die Britinnen weniger als drei Zehntelsekunden Vorsprung gegen Australien (4:16,413). Im Lauf um Bronze gewann Kanada gegen Italien, nachdem sie diese eingeholt hatten.

Die Deutschen waren in der ersten Runde ausgeschieden. Die Männer belegten Platz sechs, die Frauen den achten Rang.

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