Ostende (rad-net) - Beim zweiten Straßen-Weltcup der Para-Cycler im belgischen Ostende konnten die deutschen Rennfahrerinnen und Rennfahrer am vergangenen Wochenende neunmal aufs Podest fahren. Besonders beeindruckend war die Leistung von Michael Teuber, der nur zwei Monate nach seinem Trainingsunfall wieder in der Weltspitze unterwegs war.
Teuber war im Trainingslager auf Lanzarote mit einem Auto kollidiert und brach sich das Schlüsselbein sowie mehrere Rippen, zog sich eine Gehirnerschütterung und einen Haarriss im Brustwirbel zu. In Ostenede belegte der Athlet der Klasse C1 im Einzelzeitfahren nun den zweiten Rang - um nur 14 Sekunden geschlagen von dem bekannt starken Spanier Ricardo ten Argiles. «Ich bin froh, dass ich mich nach dem heftigen Sturz so gut berappelt habe. Daher bin ich sehr zufrieden mit dem Comeback und der Leistung. An den Leistungsdaten sehe ich, dass ich noch weit weg bin von meiner Form aus dem Vorjahr.»
Im Straßenrennen belegte Teuber Rang neun, während Pierre Senska im selben Rennen als Vierter das Podest nur knapp verpasste.
Neben Teubers zweitem Platz gelangen der Para-Cycling-Nationalmannschaft acht weitere Podestplatzierungen. Angelika Dreock-Kaeser (T2) wurde Zweite im Straßenrennen und Dritte im Zeitfahren und Maike Hausberger (C2) landete im Straßenrennen auf dem dritten Rang und im Zeitfahren auf Platz zwei. Kerstin Brachtendorf (C5) und Matthias Schindler (C3) wurden jeweils Zweite im Zeitfahren, zudem fuhr Annika Zeyen (H3) im Zeitfahren auf den dritten Platz und Jana Majunke (T2) wurde Dritte im Straßenrennen.
Die dritte und letzte Weltcup-Station ist vom 15. bis 19. Mai Maniago in Italien.
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