Rio de Janeiro (rad-net) - Die ersten Athleten des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) sind in Rio de Janeiro angekommen und haben Quartier im Olympischen Dorf bezogen. «Die Zimmer sind ordentlich, wenn auch spartanisch eingerichtet. Aber niemand von uns musste noch Hand angelegen. Wir haben alles fast fertig vorgefunden», erklärte BDR-Sportdirektor Patrick Moster.
Das war jedoch offenbar keine Selbstverständlichkeit: Eine DOSB-Vorab-Delegation mit dem sportlichen Leiter Dirk Schimmelpfennig an der Spitze legte selbst Hand an der Beseitigung letzter Mängel im Olympischen Dorf, unter anderem betraf das auch die Endreinigung der Apartments sowie das Warmwasser.
Gelegentlich gäbe es noch Probleme mit den Wasserleitungen, die ab und an verstopft seien und der ein oder andere Wandspiegel im Bad war auch noch nicht angebracht, berichtet Moster. «Aber auch da wird Abhilfe geschaffen.» Auch das Internet, das anfangs hakte, funktioniert inzwischen reibungslos. «Ich gehe davon aus, dass alle deutschen Sportlerinnen und Sportler ihre Apartments hier in Rio bei ihren Anreisen wie geplant beziehen können», so Schimmelpfennig.
Von der Radrennbahn im Velodrom von Rio schwärmt der Sportdirektor: «Die Rennbahn ist sehr schön, mit langen Geraden und der Zielstrich ist sehr weit nach hinten gelegt.» Gearbeitet wird derzeit noch an den Außenanlagen. «Dort muss noch einiges getan werden. Aber es sind ja auch noch fast drei Wochen bis zum Wettkampfbeginn auf der Bahn.»
Erstmals trainieren werden die BDR-Fahrerinnen und -Fahrer am kommenden Freitag. Dann wird sich zeigen, wie schnell die Bahn ist.