Hagen (rad-net) - Das rad-net ROSE Team setzt zur neuen Saison auf zwei weitere deutsche Talente. Der Deutsche Omniums-Meister Maximilian Beyer (20) und Jonas Koch (21) werden das Continental-Team künftig verstärken.
Der Berliner Maximiliam Beyer fuhr in den vergangenen beiden Jahren beim KED-Stevens Team. Als Junior holte er 2010 WM-Bronze in der Mannschaftsverfolgung und war 2011 Deutscher Meister im Punktefahren. Vor zwei Jahren gewann er gemeinsam mit Henning Bommel, Lucas Liß und Theo Reinhardt EM-Silber in der Mannschaftsverfolgung sowie den DM-Titel im Scratch, den er im vergangenen Jahr verteidigte.
«Max ist Teil der WM-Mannschaft des Bahnvierers. Da war es der logische Schritt, ihn ins Team zu integrieren», sagt Sven Meyer, Ausdauer-Bundestrainer und einer der Sportlichen Leiter des rad-net ROSE Teams. «Max gehört zu den schnellen Leuten, sowohl auf der Bahn als auch auf der Straße. Der Hauptfokus liegt für ihn auf der Bahn und dem Vierer. Mit seinem Etappensieg bei der Tour de Berlin hat er aber gezeigt, dass er uns auch in den Sprints verstärken wird», so Meyer.
Maximilian Beyer freut sich auf die neue Aufgabe. «Mit vielen aus dem Team bin ich schon bei Weltmeisterschaften und im Weltcup zusammengefahren. Im Team wird das Mannschaftsgefühl sicher nochmal gestärkt. Unser Ziel ist die Olympiaqualifikation mit dem Vierer, da sind wir auf einem guten Weg», sagt der Berliner. «Außerdem will ich im rad-net ROSE Team meine Fähigkeiten auf der Straße erweitern, um der Mannschaft noch mehr helfen zu können», erklärt Beyer.
Jonas Koch aus Rottweil kommt vom LKT-Team Brandenburg und wird die Straßenfraktion des rad-net ROSE Teams verstärken. «Er ist ein offensiver Fahrer, der sich nicht versteckt, immer präsent ist und in die Spitzengruppen mit reingeht. Entsprechend fährt er auch das ein oder andere Ergebnis ein», sagt Ralf Grabsch, Sportlicher Leiter des rad-net ROSE Teams und U23-Bundestrainer. Grabsch über den Nationalkader-Fahrer: «Jonas ist endschnell und kann super Zeitfahren. Damit bringt er die Grundvoraussetzungen mit, um erfolgreich zu fahren.»
Seinen Vertrag verlängert hat unterdessen Mario Vogt, der in der Straßensaison 2014 zu den Leistungsträgern des rad-net ROSE Teams zählte. «Trotzdem hat er noch Potenzial nach oben. Er kann auf nationaler und internationaler Ebene noch mehr erreichen», so Grabsch über den 22-Jährigen aus Weil im Schönbuch. Unter anderem belegte Vogt in Polen beim «Memorial im. J. Grundmanna J. Wizowskiego» (UCI-Kategorie 2.2) Platz vier und gewann die Berg- und Nachwuchswertung. «In seinem dritten Jahr im rad-net ROSE Team soll er die jüngeren Fahrer an die Hand nehmen, um sie in wichtigen Rennverläufen zu steuern. Wenn er das umsetzen kann, wird das auch für ihn wieder ein erfolgreiches Jahr werden», ist Grabsch überzeugt.