Auch die Kunstradsportler, 25 Mannschaften in drei Disziplinen und 52 Starter im 1er beziehungsweise 2er wollen das Ziel, die Teilnahme an der Hallenrad-DM schaffen. Ein Teil der 1er und 2er Starter verzichtet auf einen Start im hohen Norden, denn sie konnten das DM-Ticket bereits bei den 1. German-Masters in Lemgo lösen.

Der Deutschland-Pokal wird wie in den Vorjahren in einer Vor- und Finalrunde der besten drei Erstplatzierten - im 4er Frauen die besten vier - der Vorrunde ausgetragen, wobei die Vorrunde auch als Qualifikation zur DM (DM-Halbfinale) gilt. In der Finalrunde starten die Finalisten wieder bei Null, denn die Punkte der Vorrunde werden nicht berücksichtigt.

In der wichtigsten Mannschaftsdisziplin, dem 4er Kunstrad der Frauen steht gleichzeitig die 3. Und 4. WM-Qualifikation an. Leider fehlt in diesem Jahr die internationale Konkurrenz aus der Schweiz oder der Slowakei. Favorisiert ist das Weltmeister-Quartett des RSV Steinhöring, die nach den beiden gewonnen ersten WM-Qualifikationen. Nach zwei von sieben WM-Ausscheidungen führt der Weltmeister-Vierer des RSV Steinhöring (393,40) vor dem RKV Denkendorf (353,82) und dem gastgebenden RSN Schwanewede (307,63).

Im 4er Kunstrad der Männer (offene Klasse) sind sieben Teams am Start. Favorisiert sind hier D-Pokal Verteidiger RV Erkelenz Hoven, der die höchste Punktzahl einreichten, daneben macht sich noch der RSV Kornwestheim, das junge Team des RV Öhringen sowie RV MG-Neuwerk Hoffnungen auf den D-Pokal-Sieg. Das 6er Kunstrad der Elite (Offene Klasse) ist ebenfalls mit sieben Sextetts besetzt. Der RSV Steinhöring, die amtierenden Deutschen Meister und Pokal-Verteidiger haben die die meisten Punkte eingereicht, gefolgt vom RV MG-Neuwerk und dem RV Erkelenz-Hoven.

Im 1er und 2er Kunstrad wird Weltmeisterin Corina Biethan (Mörfelden) und Vize-Weltmeister Michael Niedermaier (Bruckmühl) am Start sein.