Arnsberg (rad-net) - Auf Mountainbike-Strecken in Wäldern des Sauerlandes werden offenbar immer öfter Fallen für Mountainbiker gefunden. Das reicht von gespannten Drahtseilen auf Kopfhöhe, über Nagelplatten und Glasscherben bis hin zu Baumstämmen, die absichtlich auf die Strecken gelegt werden. Dies berichtet der Westdeutsche Rundfunk (WDR).
Inzwischen betreffe das Problem nicht mehr nur Wege in Wäldern, auf denen auch das Fahren mit dem Mountainbike erlaubt ist, sondern auch angelegte Mountainbike-Trails, die nur fürs Radfahren gedacht sind. Das gefährdet nicht nur ambitionierte Biker, sondern auch Familien und Kinder. Auch Tiere werden durch die im Boden versteckten Nägel und Scherben in Gefahr gebracht.
Auch außerhalb des Sauerlands sind inzwischen zahlreiche Fälle bekannt. Experten vermuten hinter den Tätern Anwohner und Wanderer, die sich durch die Mountainbiker im Wald gestört fühlen, aber auch militante Naturschützer, die schwere Verletzungen in Kauf nehmen.
