Auf dem Programm am 12. Juli stehen zum einen vier RTF-Strecken über 151, 117, 76 und 45 Kilometer sowie vier CRTFs über 121, 80 und 48 Kilometer. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit eine CTF zu fahren - über 100, 50 oder 40 Kilometer. «Das aber nur mit GPS», erklären die Organisatoren um Frank Vatter. «Eine Gruppenbildung erwünscht: Einer mit GPS nimmt andere mit.» Die Strecken führen über eine Abraumhalde und durch Wald und Flur der Straßenanteil liegt bei 10 Prozent.

Die Strecken der RTFs sind ausgeschildert und führen vom Ruhrgebiet zum Rhein weiter über die Lippe bis zur niederländischen Grenze und zurück.

Neu ist das Angebot für Cross Trecking und Tourenfahrer CRTF (das «C» steht für Classic). Die Touren verlaufen gemeinsam mit der RTF oder parallel dazu auf gut ausgebauten Wegen die aber mit Reifen unter 25 Millimetern nur schwer befahrbar sind, dafür aber landschaftlich oder historisch und kulturell besondere reizvoll sind. Es gibt eine Weg über den Rheindeich oder es geht vorbei am Grab des Einsamen-Soldaten oder über Kopfsteinpflaster. Auch diese Touren sind ausgeschildert.

Start aller Touren ist an der letzten noch aktiven Zeche im Ruhrgebiet. «Von da geht es durch eine Landschaft die stark vom Bergbau geprägt ist. Viele kleine Hügel, wie auch die Halde sind Hinterlassenschaften des Bergbaus. Hinter der Lippe ist die Landschaft durch die Eiszeit geprägt und wird heute landwirtschaftleich genutzt. Der Strukturwandel unserer Heimat wird erlebbar gemacht», so Vatter.

Zur Teilnehmer-Betreuung bei allen Touren gehören Kaffe, Kuchen und Würstchen an Start und Ziel. An den Kontrollstellen werden Wasser, Tee, Obst, Waffeln und Brot gereicht. Ein Servicewagen hilft bei Pannen.