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Ivan Basso kehrt auf die Radsportbühne zurück.
27.04.2008 12:39
Doping-Sünder melden sich: Vertrag für Basso

Berlin (dpa) - Die Doping-Sünder des Radsports melden sich zurück und damit kündigen sich die nächsten sportrechtlichen Fehden an.

Der noch gesperrte Ivan Basso unterzeichnete einen Zweijahresvertrag bei Liquigas, der im Ruhestand befindliche Alexander Winokurow liebäugelt offenbar mit einem Comeback in Peking, der T-Mobile- Nachfolger High- Road-Team erhielt die Rote Karte für die Vuelta und Kronzeuge Jörg Jaksche gibt auf. Zumindest die Basso-Rückkehr, die enormen Trainings-Aktivitäten des überführten Blutdopers Winokurow und die Ankündigungen seines kasachischen Radsport-Verbandes im Hinblick auf Olympia wirbelten am Wochenende Staub auf.

Der 30-jährige Basso, dessen Zwei-Jahres-Sperre durch Winkelzüge des eigenen Radsport-Verbandes bereits am 24. Oktober ausläuft, versprach bereits «alte Stärke» für den Giro 2009. Aber der Start des Fuentes-Kunden, der lediglich «die Vorbereitung einer Doping-Straftat» gestanden hatte, steht in den Sternen. Nicht nur, weil die Vereinigung der Profi-Teams AIGCP seinen neuen Rennstall folgerichtig wegen Verstoßes gegen den selbst auferlegten Ethik-Code am Wochenende ausgeschlossen hat. Welche sportrechtlichen Konsequenzen das hat, steht noch nicht fest. «Ich begrüße den konsequenten Schritt der Team-Vereinigung. Mehr konnten wir nicht tun», sagte Gerolsteiner- Chef Hans-Michael Holczer in Lüttich.

Dreist muten die geplanten Aktivitäten Winokurows an, der bei der vergangenen Tour de France des Blutdopings überführt worden war, was zum vorzeitigen Abgang seines gesamten Astana-Teams geführt hatte. Weil der einstige T-Mobile-Star nach der Ein-Jahres-Sperre seines Verbandes im Vorjahr unter wütenden Protesten sein Rad in die Ecke stellte («Ich will mit diesem Sport nichts mehr zu tun haben - ich habe nie gedopt»), verzichtete der Weltverband UCI gegen die regelwidrig um ein Jahr zu milde Strafe vor das Sportschiedsgericht CAS zu ziehen.

Das scheinen Winokurow, Silbermedaillengewinner in Sydney hinter seinem Freund und damaligen Team-Kollegen Jan Ullrich, und sein Verband jetzt ausnutzen zu wollen. Nichts spräche gegen seinen Olympia-Start, ließ sein Verband wissen. Das meldete am Wochenende der Internetanbieter «Cycling weekley», der über harte Trainingseinheiten des 34-Jährigen Kasachen in seiner Wahlheimat Monte Carlo berichtete.

High Road nimmt nicht an der Vuelta (30. August bis 21. September) teil. Mit Verweis auf die Doping-Vergangenheit des Stapleton-Teams verzichteten die Organisatoren auf eine Einladung, meldete das niederländische Internetforum «Sportweek NL». Das US-Team mit acht deutschen Profis bestätigte lediglich den Nicht-Start - ohne Angaben von Gründen. Durch die «fehlende Verpflichtung» der spanischen Veranstalter weiche das Team, das sich eines progressiven Anti- Doping-Regimes rühmt, auf die Tour of Britain, die Irland-Rundfahrt und die Missouri-Tour aus. Geständnisse früherer Team-Mitglieder legten schon länger systematisches Doping im Telekom- und T-Mobile- Team nahe. Aus diesem Grund hatten sich zu Jahresbeginn auch die Giro-Organisatoren - bis zu ihrem Rückzug - geweigert, High Road zuzulassen.

Doping-Kronzeuge Jörg Jaksche («Basso hat es cleverer angestellt») stellt seine Bemühungen ein, ein neues Team zu finden und erklärte seine aktive Laufbahn für beendet. Am 30. Juni wäre die Ein-Jahres- Sperre des 31-jährigen Ansbachers ausgelaufen. Er habe wie «ein Besessener für eine Rückkehr» trainiert, aber einsehen müssen, «dass mich keiner will». Jaksche sagte der Deutschen Presse-Agentur dpa: «Die Interessenten hängten die Latten immer höher, mal diese Unbedenklichkeitserklärung, mal jene Vorbedingung. Ich mache da nicht mehr mit und werde mich jetzt um einen BWL-Studienplatz bemühen».

Auch dem zweiten deutschen Kronzeugen Patrik Sinkewitz, den seine Doping-Affäre an den Rand des Bankrotts geführt hat, werden nur wenige Comeback-Chancen unter alten Berufs-Kollegen zugetraut.


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