Rom (dpa) - Das Nationale Olympische Komitee Italiens (CONI) fordert vom mutmaßlichen Dopingsünder Davide Rebellin Schadenersatz.
Der beim Gewinn seiner Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Peking mutmaßlich gedopte Radprofi müsse für den von ihm verursachten Imageschaden aufkommen, berichtete die «Gazzetta dello Sport». Das CONI habe bereits einen Anwalt mit der Durchsetzung der Forderungen beauftragt. Der 38-Jährige war positiv auf das EPO- Präparat CERA getestet worden. Ihm droht eine zweijährige Sperre. Das CONI fordert von Rebellin neben Schadenersatz auch die Rückgabe der Silbermedaille sowie der Medaillenprämie in Höhe von 75 000 Euro.