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Maximilian Levy beim Start in Fiorenzuola.
22.07.2005 11:04
Bahn-EM - Zweite Goldmedaille für BDR durch Maximilian Levy

Fiorenzuola (rad-net) - Der zweite Tag der Bahn Europameisterschaft der U23/Junioren im italienischen Fiorenzuola bescherte der deutschen Auswahl die zweite Goldmedaille. Und dies erneut über die 1000 Meter. Der Cottbusser Junioren Weltmeister Maximilian Levy wurde in 1.05,529 Minuten europäischer Champion. „Ich habe mein Ziel erreicht, ich wollte unbedingt die 1000 Meter gewinnen. Ich hatte vor dem Start ein gutes Gefühl und bin ziemlich selbstbewusst an den Start gegangen“, so der frisch gebackene Goldmedaillengewinner. Er siegte vor dem Polen David Glowacki (1.06,170). Für Levy wurde es nach seinem Erfolg eine kurze Nacht, denn nach der Dopingprobe ging es erst spät ins Bett. Um 6 Uhr klingelte bereits wieder der Wecker, denn kurz nach 9 Uhr beginnen die Sprintqualifikationen.

Die deutsche Medaillenbilanz besserten mit Silber Robert Bengsch in der 4000-Meter-Einerverfolgung der U23, Robert Förstemann, Daniel Giese sowie Marco Jäger im Teamsprint (offene Männerkategorie) und Junior David Wilken mit Bronze über die 1000 Meter auf.

Bengsch konnte mit 4.36,135 Minuten nicht an seine Zeit vom Vortag anknüpfen: „Die Bedingungen heute waren schlechter und die beiden harten Rennen von gestern steckten mir noch in den Beinen. Doch ich bin super zufrieden und glücklich. Mein Ziel war es, unter die besten Fünf zu kommen. Dass es Silber wird, hätte ich vor der EM nicht gedacht.“ Europameister wurde der Ukrainer Volodymyr Dyudya in 4.32,389 Minuten.

Auch die zweite Silberne des Tages sorgte für gute Stimmung im Fahrerlager. Die Deutschen hatten sich mit Bestzeit für das Finale qualifiziert. Doch Bundestrainer Detlef Uibel entschied, Michael Seidenbecher für den Sprint zu schonen und stellte die Formation um. „Unter diesen Bedingungen dürfen wir sehr zufrieden sein. Bei den Polen und Tschechen stehen international sehr erfahrene Leute im Team“, resümierte Uibel nach den 1.14,187 Minuten. Gold holte Polen (1.13,543), Dritter wurde Tschechien (1.14,257).

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