Araxá (rad-net) - Simon Andreassen (Cannondale) hat den MTB-Weltcup in Araxá in Brasilien gewonnen. Nach einem spannenden Finale setzte sich der ehemalige U19-Weltmeister aus Dänemark im Sprint durch. Bester Deutscher war David List auf Rang 14.
Zu Beginn des Rennens lag eine große Gruppe mit einigen starken Fahrern um Luca Schwarzbauer (Canyon-CLLCTV) vorne. Nach einer Tempoverschärfung von Martin Vidaurre (Specialized) teilte sich die Gruppe jedoch und auch Schwarzbauer musste reißen lassen. Nachdem der chilenische Meister eingeholt worden war, blieb das Tempo hoch, die Gruppe aber erst einmal zusammen.
In der siebten von neun Rennen schien Victor Koretzky (Specialized) die entscheidende Attacke zu setzen. Er konnte einige Sekunden Vorsprung herausholen und sah eigentlich schon wie der sichere Sieger aus, als ihm in der letzten Runde am Anstieg die Kette herunterfiel. Die Verfolgergruppe mit Andreassen, Alan Hatherly (Cannondale), Filippo Colombo (Scott-Sram) und Jordan Sarrou (BMC) fuhr an Koretzky vorbei, der sich jedoch, als er das Problem behoben hatte, sofort wieder vorne einreihte.
Danach konnte sich kein Fahrer mehr absetzen und es wurde um den Sieg gesprintet. In dem setzte sich Andreassen vor Koretzky und Hatherly durch.
Schwarzbauer büßte noch einige Positionen ein und wurde am Ende 23. Besser lief es für List, der den 14. Platz belegte. Leon Kaiser (Bulls) fuhr auf Rang 24., Max Brandl wurde 35.
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