Kitzbühel (rad-net) - Noch zwei Tage, dann beginnt die 68. Auflage der Österreich-Rundfahrt (UCI 2.1) mit dem Prologzeitfahren in Kitzbühel. Die Rundfahrt-Organisatoren um Ex-Profi Thomas Rohregger erwarten in diesem Jahr einen sehr offenen Kampf um Etappensiege und in den Gesamtwertungen.
«Große Mannschaften wie Sky, Trek oder Katusha, die ein Rennen kontrollieren können, sind dieses Jahr nicht dabei. Wir haben aber viele ausgeglichene Mannschaften am Start», so Rohregger. Angeführt wird das Starterfeld von Astana, das mit Valerio Agnoli einen Favoriten stellt. Weiter sind Cofidis, CCC-Sprandi Polkowice, Bardiani-CSF sowie Roompot stark einzuschätzen.
Aus deutscher Sicht steht vor allem die Teilnahme des Teams Stölting im Fokus. Mit Gerald Ciolek hat man auch einen Mann dabei, der im Sprint einen Sieg einfahren könnte. Konkurrenz hat er unter anderem von Alessandro Vanotti (Astana), Anthony Turgis (Cofidis) und Marco Marcato (Wanty-Groupe Gobert). Weitere deutsche Starter in Österreich sind: Lennard Kämna, Sven Reutter, Jonas Tenbrock (alle Stölting), Björn Thurau (Wanty-Groupe Gobert), Jannik Steimle (Felbermayr-Simplon Wels), Sebastian Baldauf, Alexander Meier (Hrinkow Advarics), Florian Bissinger und Helmut Trettwer (WSA-Greenlife).
Los geht es am Freitag um 14 Uhr mit dem kurzen, aber knackigen Bergprolog am Kitzbüheler Horn. Auf 700 Metern müssen 80 Höhenmeter bewältigt werden, das sind im Schitt 11,4 Prozent Steigung. Insgesamt stehen bei der Österreich-Rundfahrt vom 2. bis 9. Juli acht Teilstücke und 1283,4 Kilometer auf dem Programm. Das Ziel ist Wien.
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