Belgrad (dpa) - Radprofi Stefan Schumacher bangt nach einem Sturz bei der Serbien-Rundfahrt um seinen Start bei der deutschen Meisterschaft.
«Im Moment kann ich mir das nicht vorstellen. Aber wir werden alles versuchen in den kommenden Tagen. Es ist nach wie vor mein Ziel und ich werde alles dafür tun - gerade jetzt, wo ich die Form habe», erklärte Schumacher auf seiner Internetseite. Die endgültige Entscheidung, ob Schumacher am Freitag beim Zeitfahren in Grimma in Sachsen dabei sein wird, soll erst im Laufe der Woche fallen.
Der Schwabe aus Nürtingen, der nach positiven Doping-Befunden nach der Tour de France 2008 und den Olympischen Spielen in Peking gesperrt worden war, hatte am Sonntag die Serbien-Rundfahrt gewonnen. Bei einem Sturz auf der Zielgeraden der Schlussetappe in Belgrad hatte er sich verletzt. «Ich habe eine tiefe Fleischwunde, Prellungen und Stauchungen und eine angerissene Sehne am Arm. Aber gebrochen ist nichts. Glück im Unglück», meinte Schumacher. Zudem klagte der Radprofi über Gesichtsverletzungen. «Zahlreiche Schnitte und Prellungen - alles tut weh - aber das Auge selbst ist heil», meinte Schumacher.