Münster (rad-net) - Ein Monat nach der vierten Auflage des Sparkassen Münsterland Giro sind die Organisatoren bereits in den Startlöchern für die fünfte Auflage des Rennens. Die Veranstaltung, die mit dem Start der Profis und den Strecken abwechselnd in einem der vier Landkreise um die Fahrradmetropole Münster zu Gast ist, ist momentan mindestens bis 2013 angelegt. Einen entsprechenden Vertrag hatten die Partner und Sponsoren des Rennens gemeinsam mit den Verantwortungsträgern aus der Politik am 3. Oktober beim Sparkassen Münsterland Giro.2009 feierlich unterzeichnet.
Für Rainer Bergmann, Organisationsleiter des Rennens, Kompliment und Aufgabe: «Von allen Seiten haben wir eine positive Rückmeldung bekommen. Natürlich aber hat uns das Urteil der UCI besonders gefreut. Von dort hat man uns keine glatte Eins, sondern eine Eins plus gegeben. Das stärkt uns für die kommenden vier Jahre», so Bergmann. Auch wirtschaftlich sei das Rennen nicht zuletzt durch das fortgesetzte Engagement der Top-Partner des Rennens gut aufgestellt: «Besonders bei der diesjährigen Auflage haben wir gespürt, dass das Interesse seitens der Radsport-Industrie an unserem Event immer größer wird. Einige Unternehmen waren in diesem Jahr vor Ort, wollten sich von uns überzeugen lassen. Ich glaube, das ist uns gelungen. Unsere Perspektive ist auch in dieser Beziehung gut.»
Entspannt kann Bergmann auch aus Sicht der Teilnahmer-Bilanz in die Zukunft blicken. Hinter den beiden Top-Rennen in Hamburg und Berlin ist der «Giro» in Münster nach nur vier Jahren das größte Jedermann-Rennen in Deutschland. «Aus organisatorischer Sicht können wir gerne weiter wachsen. Zu schaffen ist das. Wir machen uns deswegen aber keinen Druck. Wir streben weiter ein natürliches, kontinuierliches und damit langsames Wachstum an. Eines, das ins Gesamtgefüge passt und es nicht sprengt», so der Münsteraner.
Über die Fortsetzung des Rennens war erstmals bereits im April und damit weit vor der vierten Auflage entschieden worden. «Wir werden in die zweite Viererunde gehen», so Dr. Berthold Tillmann, Oberbürgermeister der Stadt Münster. «Wir haben in den bisherigen Jahren gezeigt, dass sich dieses Projekt nicht nur lohnt sondern für das Münsterland auch einen Mehrwert bringt», so Tillmann. «Wir haben mit den Landräten entschieden, die Termine 2010 bis 2013 zu blocken, damit uns niemand in die Quere kommt.»
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