Münster/Osnabrück (rad-net) - In diesem Jahr wird der Sparkassen Münsterland Giro erstmals in Niedersachsen starten. Von Osnabrück geht es nach Münster. Damit wollen die Veranstalter auch ein Zeichen setzen. Im 375. Jubiläumsjahr des Westfälischen Friedens ist es die Verbindung der beiden Friedensstädte und gerade in diesen Zeiten ein eindrückliches Symbol.
Los geht es am 3. Oktober vor dem Rathaus in Osnabrück, einem der beiden Orte an denen vor 375 Jahren nach dem Dreißigjährigen Krieg der Westfälische Friede ausgehandelt und unterzeichnet wurde. Der Weg führt die Profis zum zweiten Ort dieses historischen Moments: zum Rathaus in Münster. Da dieser Friedensschluss aktueller denn je ist, soll der Giro in diesem Jahr ganz zum Symbol für Frieden werden.
Insgesamt geht das Rennen über 200 Kilometer. Nach dem Start in Niedersachsen wird die Strecke durch das Münsterland bei der diesjährigen Ausgabe vom Kreis Steinfurt geprägt. Insbesondere der Teutoburger Wald mit seinen Anstiegen sorgt für Höhepunkte im Streckenprofil. Zum Finale werden die bekannten Zielrunden durch die Münsteraner Innenstadt gefahren und gleich dreimal das Rathaus auf dem Prinzipalmarkt passiert. Der Gewinner des Sparkassen Münsterland Giro 2023 wird wieder vor dem Schloss Münster gekürt.
Im vergangenen Jahr endschied hier Olav Kooij (Jumbo-Visma) die Sprintentscheidung souverän mit mehreren Radlängen Vorsprung für sich.