Münster (rad-net) - Der Sparkassen Münsterland-Giro startet am 3. Oktober erstmals in Telgte. Nachdem das Rennen im vergangenen Jahr coronabedingt außerhalb der Stadt endete, kehrt es zudem 2022 wieder vor den Schlossplatz zurück. Dies teilten die Veranstalter jetzt mit.
Rainer Bergmann, Gesamtleiter des Münsterland-Giro sagt: «Ein neuer Startort, eine Strecke komplett durch die Parklandschaften des Kreises Warendorf, das Comeback vor dem Schloss in Münster – die Freude auf den 3. Oktober ist groß! Auf und entlang der Strecken erwarten wir den großen Feiertag zurück, den wir in den letzten beiden Jahren leider nicht feiern konnten. Top-Profis, tausende Hobbyradsportlerinnen und -radsportler, die Kinder auf der Zielgerade und dazu der Jubel der Fans machen den Sparkassen Münsterland Giro aus.»
Zwar liegt Telgte nur zwölf Kilometer weit vom Ziel in Münster entfernt, aber die Profis nehmen eine lange Schleife durch das Münsterland. In diesem Jahr verläuft die Strecke durch die Parklandschaften des Kreises Warendorf. Von Telgte geht es zunächst flach in Richtung Beckum. Nach der ersten Rennstunde drückt ein selektiver Streckenabschnitt der diesjährigen Ausgabe den Stempel auf. Die Beckumer Berge sorgen mit knackigen Anstiegen für Höhenmeter und so dürften 60 Kilometer mit einem ständigen Auf und Ab das Rennen 2022 prägen. Vom Höxberg geht es nach Stromberg, wo in Klassikermanier eine kleine Runde gefahren wird und der Anstieg gleich zweimal bezwungen werden muss. Zur Rennmitte nehmen die Höhenmeter wieder ab. Auf flachem Terrain geht es wieder in den Norden des Kreises Warendorf, bevor das Finale in Münster in Sicht kommt. Nach der ersten Durchfahrt vor dem Schloss Münster warten noch drei Runden durch die Münsteraner Innenstadt.
Im vergangenen Jahr haben viele Attacken das Rennen geprägt und die Fans begeistert. Lange blieb der Rennausgang offen, ehe Mark Cavendish aus einer kleinen Gruppe als Erster über den Zielstrich spurtete. Der Sportliche Leiter des Münsterland-Giro, Fabian Wegmann, sieht diese Möglichkeit auch auf der diesjährigen Strecke. «Der 3. Oktober ist immer eine Wundertüte. Im letzten Jahr haben wir gesehen, dass die Jungs dem Wetter getrotzt und aus dem Giro einen offensiven Herbstklassiker gemacht haben. Das hat uns motiviert, mit den Beckumer Bergen und über 200 Kilometern richtiges Klassiker-Flair einzubauen. Auch wenn der Weg zurück nach Münster flach ist, es gibt keine Garantie auf einen Massensprint vor dem Schloss», so der Ex-Profi.