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Antonia Daubermann auf ihrem Weg zum elften WM-Platz im Cross-Country-Rennen der Juniorinnen. Foto: Erhard Goller
04.09.2014 15:03
MTB-WM: Daubermann verpasst Top Ten im Rennen der Juniorinnen um einen Platz

Hafjell (rad-net) - Bei den Mountainbike-Weltmeisterschaften im norwegischen Hafjell hat die Schweizerin Nicole Koller den Juniorinnen-Titel im Cross Country gewonnen. Silber ging an die Dänin Malene Degn, Bronze an die Schweizerin Sina Frei, Antonia Daubermann aus Gessertshausen belegte den elften Rang.

Die spätere Siegerin Koller war in der Startphase zunächst etwas eingeklemmt. So konnte sich Degn an die Spitze setzen und das Tempo bis zur dritten Runde bestimmen. Dann hatte sich die EM-Zweite an die Spitze gefahren und dabei auch Titelverteidigerin Alessandra Keller, ebenfalls aus der Schweiz, überholt. Durch Probleme mit der Kette verlor Keller in der Schlussrunde auch noch den dritten Rang.

Unterdessen entschied Koller das Duell mit Degn am ersten Anstieg der letzten von vier Runden über jeweils 4,1 Kilometer. «Ich habe gemerkt, dass sie etwas überzogen hat», erklärte Koller. «Das ist großartig, ich kann es noch gar nicht glauben», strahlte sie, nachdem sie sich von den ersten Krämpfen erholt hatte. Die Schweizerin gewann in 1:07:22 Stunde mit 1:06 Minute Vorsprung auf Degn und 1:49 Minute auf Frei.

Die deutschen Juniorinnen spielten bei der Vergabe der Medaillen keine Rolle. Antonia Daubermann hatte in den ersten beiden Runden noch Probleme mit den Folgen ihres Sturzes, den sie vor der Deutschen Meisterschaft erlitten hatte. «Es hat unter den Rippen gezwickt», berichtete Daubermann hinterher, weshalb sie nicht frei atmen konnte.

Als sich die Blockade löste, fuhr die 16-Jährige von Rang 16 noch um fünf Plätze nach vorne und überquerte die Ziellinie mit 6:39 Minuten Rückstand. «Die Beine hätten besser sein können, aber ohne die Probleme am Anfang hätte es sicher zu einem Top-Ten-Resultat gereicht», meinte Daubermann. Lisa Neumüller aus Kolbermoor wurde 25. (+13:32).

Die WM-Dritte Sarah Bauer hatte nach einem Trainingssturz am Dienstag auf einen Start verzichten müssen. Nach einem letzten Test am Vormittag sagte die Nürtingerin ihre WM-Teilnahme ab: Die Rippenprellungen waren zu schmerzhaft.

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