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Helen Grobert wurde in Val di Sole Fünfte. Foto: Marius Maasewerd
20.08.2011 18:52
MTB-Weltcup: Markus Schulte-Lünzum bei U23 auf Rang drei, Grobert Fünfte

Val di Sole (rad-net) - Der Deutsche U23-Meister Markus Schulte-Lünzum hat beim U23-Weltcup in Val die Sole in Italien Rang drei belegt, Helen Grobert wurde bei den U23-Frauen Fünfte.

Schulte-Lünzum aus Haltern fehlten nach 23,7 Kilometern im Val di Sole 19 Sekunden auf den Sieger Gerhard Kerschbaumer, der in 1:14:41 Stunden neun Sekunden vor dem Polen Marek Konwa gewann. Zwei Wochen vor der Weltmeisterschaft hat Schulte-Lünzum damit seine gute Verfassung bestätigt. Er war in der Spitzengruppe präsent und konnte nur in der dritten Runde nicht Paroli bieten, als der Franzose Fabian Canal angriff und lediglich Gesamtsieger Gerhard Kerschbaumer folgen konnte. Canal wurde in der letzten Runde von vier Verfolgern aufgefahren, zu denen auch Schulte-Lünzum zählte. Marek Konwa erwies sich da als der Stärkste. Schulte-Lünzum musste den ein Jahr älteren Polen aber erst 1,5 Kilometer vor dem Ziel ziehen lassen.

«Dass es wieder für einen Podestplatz gereicht hat, ist der Hammer», meinte Schulte-Lünzum, der schon zweimal in diesem Jahr auf dem Podest gelandet war.

Andy Eyring belegte Rang zwölf mit 1:47 Minuten Rückstand, nachdem er in der letzten Runde noch um seinen ersten Top-Ten-Platz kämpfte. «Ich konnte nur mein Tempo fahren. Das sind die Auswirkungen vom Trainingslager in St. Moritz», meinte Eyring, der aber zufrieden war. Marcel Fleschhut wurde 16. 2:30 Minuten zurück.

Die Gesamtwertung ging nach fünf Saisonsiegen an Kerschbaumer. Markus Schulte-Lünzum, der nur vier von sieben Rennen gefahren ist, belegt in der Endabrechnung Rang sechs.

Auf Rang fünf hat Helen Grobert aus Remetschwiel den U23-Weltcup der Damen beendet. Grobert lag nach 19,2 Kilometern genau drei Minuten hinter der Siegerin Yana Belomoyna, die mit 1:31 Minuten Vorsprung auf Pauline Ferrand Prevot aus Frankreich gewann. Dritte wurde die Polin Paula Gorycka 1:45 Minuten zurück. Mona Eiberweiser war offenbar gesundheitlich nicht ganz auf der Höhe und kam deshalb über einen 17. Platz mit 8:10 Minuten Rückstand nicht hinaus.

«Mit einem Top-Fünf-Platz bin ich als jüngster Jahrgang immer zufrieden», resümierte Helen Grobert ihr Rennen. Sie war als Neunte aus der 1,2 Kilometer langen Startrunde gekommen und hatte sich dann nach vorne gearbeitet.

Ferrand Prevot sicherte sich nach sieben von sieben Rennen die Gesamtwertung vor der Ungarin Barbara Benko und der Norwegerin Elisabeth Sveum. Helen Grobert wird als Siebte geführt, Mona Eiberweiser auf Rang zwölf.


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