Houffalize (rad-net) - Beim ersten Weltcup Eliminator-Sprint der Mountainbiker hat der Remchinger Simon Gegenheimer Rang drei belegt. Im belgischen Houffalize ging der Sieg an den US-Amerikaner Brian Lopes vor dem Österreicher Daniel Federspiel. Bei den Damen siegte die Britin Annie Last vor der Italienerin Eva Lechner und Jenny Rissveds aus Schweden. Beste Deutsche war Mona Eiberweiser auf Rang acht.
Simon Gegenheimer, der schon 2011 seine Sprint-Qualitäten unter Beweis gestellt hat, konnte im Finale den Schweizer Severin Disch hinter sich lassen und stand zum ersten Mal in seiner Karriere auf einem Weltcup-Podium. «Eineinhalb Minuten kann ich schnell fahren, dann schaltet der Körper ab. Aber ich erhole mich zwischen den Läufen sehr schnell», erklärte der 23-jährige Gegenheimer.
Die Startphase war auf dem Kurs sehr entscheidend. Der Nordbadener kam an dritter Stelle in die erste enge Passage und verteidigte die Position. Manuel Fumic war in der Qualifikation nach einem Sturz ausgeschieden.
Bei den Damen verpasste Mona Eiberweiser das Finale und trat zum kleinen Finale nicht mehr an. Sie wollte sich für das Cross-Country-Rennen der U23-Klasse schonen, das am Samstag stattfindet.
Der so genannte Eliminator Sprint verfolgt das Muster, das man aus dem Skilanglauf kennt. In Houffalize wurden allerdings Finalläufe mit vier und nicht mit sechs Fahrern gefahren. 32 Fahrer qualifizierten sich in einem Zeitlauf für das Achtelfinale. Dann kamen jeweils zwei Fahrer weiter bis zum Finale der besten Vier. Nach einem Testlauf 2011 hatte der Wettbewerb zum ersten Mal Weltcup-Status. Zur Gesamtwertung zählt er 2012 allerdings nicht. Im September wird in Saalfelden allerdings zum ersten Mal ein Sprint-Weltmeister gekürt.