Val di Sole (rad-net) - Nino Schurter (Scott-Sram) hat seiner langen Erfolgsliste einen weiteren Sieg hinzugefügt. In Val di Sole in Italien gewann der Schweizer seinen inzwischen 36. Weltcup. Luca Schwarzbauer (Canyon-CLLCTV) fuhr als bester Deutscher auf den 13. Platz.
Schon in der zweiten von sieben Runden zerteilte sich das Feld, als sich vorne acht Fahrer lösen konnten. Schwarzbauer versuchte, dranzubleiben, musste aber reißen lassen. Aus dieser achtköpfigen Gruppe verschärfte Schurter eine Runde später noch einmal das Tempo und setzte sich mit Alan Hatherly (Cannondale) und Martin Vidaurre (Specialized) ab. Vidaurre konnte das Tempo jedoch nicht lange mitgehen und musste seinen beiden Kontrahenten ziehen lassen.
Damit war bereits die Vorentscheidung gefallen, denn Schurter und Vidaurre machten das Rennen unter sich aus. In der fünften Runde, als Hatherly gerade in die Tech-Feed-Zone abbog, konnte Schurter noch einmal beschleunigen, tat eine kleine Lücke auf und fuhr schließlich einen sicheren Sieg mit sieben Sekunden Vorsprung auf Hatherly nach Hause. Hinter den beiden Fahrern hatte sich eine kleine Verfolgergruppe gebildet, aus der sich im Schlussspurt Mathis Azzaro (Decathlon-Ford) Rang drei mit 46 Sekunden Rückstand sicherte.
Schwarzbauer überquerte mit zwei Minuten Rückstand als 13. den Zielstrich. Julian Schelb (Stop&Go Marderabwehr) kam als 16. mit 2:15 Minuten Rückstand ebenfalls noch in die Top-20. David List wurde 21. (+2:35), Maximilian Brandl (beide Lexware) kam als 30. (+4:05) ins Ziel.
Holt euch die News aus der Welt des Radsports mit der App von rad-net direkt aufs Handy!