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Hanna Klein wurde 30. Foto: Armin M. Küstenbrück
25.04.2010 15:04
Mountainbike-Weltcup im Dalby Forest - Deutsche Damen im Pech

Yorkshire (rad-net) - Beim siebten Weltcupsieg von Weltmeisterin Irina Kalentieva aus Russland hat Elisabeth Brandau im Dalby Forest als beste Deutsche den 26. Platz belegt. Die Schönaicherin kam nach 36,25 Kilometern mit genau sieben Minuten Rückstand ins Ziel. Hanna Klein wurde 30., Anja Gradl schied mit Defekt aus.

Die jungen deutschen Bikerinnen spielten in Abwesenheit von Olympiasiegerin Sabine Spitz keine Rolle. Deren Central-Pro-Teamkollegin Anja Gradl (Kastl) erwischte zwar einen super Start und lag nach vier Kilometern auf dem zwölften Rang. Doch sehr früh warf sie ein Hinterrad-Defekt zurück. In der dritten Runde musste sie sogar aufgeben. Elisabeth Brandau kam dagegen gut durch und konnte mit Rang 25 zufrieden sein. «Meine Beine waren nicht gut heute, deshalb bin ich mit dem Platz ganz zufrieden. Ich hoffe, in Houffalize wird es besser», meinte Brandau.

Hanna Klein hatte im Training einen Sturz zu verzeichnen, sich dabei die Hand verstaucht und einen Bluterguss im Knie geholt. Gemessen an diesen Voraussetzungen war die Freiburgerin mit ihrem 30. Platz (+7:57) nicht unzufrieden. Von Rang 39 hatte sie sich noch um neun Plätze nach vorne gekämpft. «Ich war sehr vorsichtig, auch am Start. Mit der Zeit kam ich immer besser ins Rennen», sagte Klein.

An der Spitze des Rennens duellierten sich Irina Kalentieva und die WM-Dritte Willow Koerber aus den USA bis zur letzten von fünf Runden. Dann setzte Kalentieva eine Attacke, die von Koerber gekontert wurde. Doch der zweite Versuch der in Aalen lebenden Russin war dann erfolgreich. Es entstand ein Vorsprung von zehn Sekunden, den Kalentieva auf den letzten Kilometern erfolgreich bis ins Ziel verteidigte. Am Ende wurden elf Sekunden notiert. Hinter dem Duo wurde der Kampf um Rang drei erst in der letzten Runde aus einer fünfköpfigen Gruppe heraus entschieden. Katerina Nash aus Tschechien hatte das beste Ende für sich und bezwang ihre Teamkollegin Georgia Gould im Sprint. Nash hatte im Ziel lediglich 28 Sekunden Rückstand auf Siegerin Kalentieva (1:54:57).

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