Rodgau (rad-net) - Mehr als 50 begeisterte Rennrad-Fahrer, darunter viele Menschen mit chronischen Erkrankungen, haben eine ungewöhnliche Tour über 1800 Kilometer und 24.000 Höhenmeter von Rodgau bei Frankfurt nach Barcelona unternommen.
Die ARD berichtet am Sonntag unter dem Titel «Über den Berg - Mit dem Rennrad zu neuem Lebensmut» über das ungewöhnliche Projekt von Initiator Andreas Beseler.
Der Gründer der Initiative «Rad statt Rollstuhl» wurde dabei auch vom Bund Deutscher Radfahrer (BDR) unterstützt. Über die zwölftägige Etappenfahrt in die katalonische Metropole hat der Filmemacher Christian Gropper eine halbstündige Dokumenation erstellt, die am kommenden Sonntag, 19. Oktober, ab 17:30 Uhr im Ersten in der Sendereihe «Gott und die Welt» läuft.
Die Produktion des Südwestrundfunks (SWR) schildert den Weg von «Besi & Friends» nach Spanien. Beseler erkrankte vor mehr als 20 Jahren an einer schweren Form der Multiplen Sklerose (MS) und bekämpft die Symptome seitdem mit seiner Leidenschaft für das Radfahren.
Bereits im vergangenen Jahr hatte er für Aufmerksamkeit gesorgt, als er mit dem Rennrad Kanada von Norden nach Süden durchquerte. Daraus entstand die Idee, mit einer großen Gruppe - Besi & Friends eben - für den guten Zweck zu fahren.
Die Botschaft des Films: Der Radsport kann kranken Menschen helfen, wieder auf die Beine zu kommen und «neuen Lebensmut» zu schöpfen.
Die Barcelona-Tour war aber auch finanziell ein voller Erfolg. 55.555 Euro kamen dabei an Spenden für die Nathalie-Todenhöfer-Stiftung zusammen, die MS-kranken Menschen neue Lebensfreude schenkt und sie unterstützt.
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