Berlin (rad-net) - Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht den Kampf gegen Doping bei der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) und dem Bundesinnenministerium «in sehr guten Händen». Das betonte Merkel am Mittwoch bei einem Treffen mit dem NADA-Vorstand im Berliner Kanzleramt. Die Kanzlerin wolle damit deutlich machen, dass eine effektive Dopingbekämpfung Grundvoraussetzung für die staatliche Spitzensportförderung ist. Eine effektive Doping-Bekämpfung sei Grundvoraussetzung für die staatliche Spitzensport-Förderung. «Die NADA leistet in diesem Zusammenhang national und international einen unverzichtbaren Beitrag».
In einer gemeinsamen Erklärung zeigte sich Angela Merkel überzeugt, dass die NADA auch die kommenden Herausforderungen meistern werde. «Die Entwicklung seit ihrer Gründung und insbesondere die Neustrukturierung haben gezeigt, dass sich die Institution etabliert hat und sich auf neue Entwicklungen einstellen kann», sagte die Bundeskanzlerin. Ermöglicht wird die Arbeit der NADA durch direkte Bundeszuwendungen und durch die Verzinsung des Stiftungskapitals, das hauptsächlich vom Bund bereitgestellt wurde.
Armin Baumert, der Vorstandsvorsitzende der NADA, hatte schon vor dem Treffen deutlich gemacht, dass die nationale Agentur rund 5,5 Millionen Euro pro Jahr benötigen würde, um die Kontroll- und Präventionsstrategie optimal umsetzen zu können. Das sind eine Million Euro mehr als das Ausgaben-Volumen 2009. Baumert überreichte Merkel ein Exemplar des neuen Anti-Doping-Codes, der seit Jahresbeginn in Kraft ist. Nicht zuletzt dank der Unterstützung durch Bundesregierung und Bundestag habe die NADA ihre «zweite Gründung» erfolgreich bewältigt, inzwischen könne man auch mehr für die Prävention tun, sagte Baumert.
Seit Gründung der Stiftung im Jahre 2002 sei es das erste Mal, dass ein Regierungschef der Bundesrepublik Deutschland den Vorstand der NADA empfängt. «Wir sehen darin eine besondere Würdigung und fühlen uns in unserer Arbeit ermutigt», sagte Baumert.
Nicht zuletzt dank der Unterstützung durch Bundesregierung und Bundestag habe die NADA ihre «zweite Gründung» erfolgreich bewältigt, inzwischen könne man auch mehr für die Prävention tun. «Wir sehen es außerdem als unsere Aufgabe an, überall auf faire, vergleichbare Wettbewerbsbedingungen für die Athletinnen und Athleten hinzuwirken, die ihre Erfolge ganz bewusst ohne unlautere Mittel erzielen wollen», betonte Baumert.