«Bis zum Zeitfahren war es spannend, aber als Vingegaard sich von Tadej Pogačar in den Pyrenäen absetzte, konnten wir bereits sehen, dass er ein etwas besserer Kletterer war, wenn es im Hochgebirge richtig steil war», sagte Merckx gegenüber «Sporza». Er nennt den Dänen, der sich mit mehr als sieben Minuten Vorsprung das Gelbe Trikot sicherte, den verdienten Sieger. «Im Zeitfahren und am Tag danach auf dem Col de la Loze war er einfach der bessere Kletterer.»

Doch der 78-Jährige blickte nicht nur auf das Duell ums Gelbe Trikot zurück, sondern sprach auch über Mark Cavendish, der in Frankreich angetreten war, um den Etappenrekord von Merckx zu knacken, ehe er nach einem Sturz aufgeben musste. «Ich hoffe, dass Cavendish zurückkommt», sagt Merckx. «Es wäre eine Schande, wenn er seine Karriere mit einem Schlüsselbeinbruch beenden müsste. Ich hoffe, dass er mindestens bis zur Tour nächstes Jahr fahren wird.»