Es war ein offener Schlagabtausch, den sich Thomas Strobl aus dem niederösterreichischen Ernstbrunn mit dem Schweizer Cross-Country-Vizemeister vom Start weg lieferte. Mehrmals - wie das Wetter mit Sonnenschein und Regengüssen am Sonntag im Salzkammergut - wechselte die Führung zwischen der schweizerisch-österreichischen Doppelspitze.

Im Finish konnte Stauffer aber nochmals zulegen und kürte sich zum Trophy-Sieger 2014. Desssen Antwort im Ziel auf die Frage, wie er sich fühle, lautete: «Reif für eine Woche Erholung!» Den dritten Platz erreichte der Tiroler Daniel Rubisoier bei seinem ersten Start in Bad Goisern.

Frauen-Siegerin wurde die 29-jährige Tschechin Milena Cesnakova, die bei ihrer Solofahrt durch das Salzkammergut mit 13:03 Stunden beendet. «Die Siegerzeit ist als eine außergewöhnliche Spitzenleistung einzustufen, da die Strecke aufgrund der Witterungseinflüsse alles anderen als leicht zu meistern war», so die Organisatoren. Zweite wurde mit einem starken Finish die Deutsche Bettina Dietzen, 2009 schon einmal Zweite, Dritte die Tschechin Jana Skrbkova.

Bei der Masters-EM gingen die Titel in in sieben verschiedenen Klassen an den Tschechen Jiri Reeh (M1), den Italiener Jarno Calcagni (M2), den Deutschen Markus Westhäuser (M3), den Norweger Arnstein Nagell (M4), den Deutschen Matthias Ball (M5), den Österreicher Werner Höpperger (M6) sowie den Italiener Adriano Zanasca (M7). Bei den Damen sicherten sich Österreicher die EM-Titel: Die Goldmedaillen gab's für Petra Marchart-Robeischl (M1), Sabine Sommer (M2) und Roswitha Hense-Simenko (M3).

Auf der B-Strecke (Renndistanz 119,5 km/3848 Höhenmeter) siegte nach einem starken Rennen der Deutsche Andreas Seewald. Mit einem tollen Rennen hüpfte Lukas Islitzer aus dem Salzkammergut mit Rang zwei auf das Siegerpodest, dahinter folgte der Tscheche Martin Splitek. Bei den Damen auf der B-Strecke gab es ebenfalls einen österreichischen Dreifachsieg: Magdalena Doppler siegte vor Lydia Waldmüller und Tamara Muhr.

Andreas Goldberger startete auf der B-Distanz über 120 Kilometer. Nach 7:02 Stunden erreichte der frühere österreichische Skispringer das Ziel. «Das war heute so richtig hart, habe aber alles ohne Kratzer überstanden. Die Kulisse mit den vielen, tollen Zuschauern entlang der Strecke und freiwilligen Helfer entschädigen für Vieles», meinte Goldeberger.

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