Köln (rad-net) - Maximilian Levy, Weltmeister, Europameister und Deutscher Meister im Keirin, macht sich Sorgen um den Bahnsprint in Deutschland. «Die anderen Nationen fahren uns weg. Wir haben allgemein Probleme, Anschluss zu halten. In der Breite haben wir uns verbessert, da ist was in Bewegung. Im absoluten Spitzenbereich kommen wir aber nicht hinterher.» Medaillenchancen für die Olympischen Spiele in London sieht der 22-Jährige aber trotzdem. Er setzt dabei vor allem auf den Teamsprint: «Dort haben wir wohl die größten Medaillenchancen. Deshalb konzentrieren sich auch alle darauf.»
Auch Levy will als Keirin-Weltmeister weiter auf den Sprint setzen: «Keirin ist nicht immer berechenbar, oft ein Lotteriespiel. Und ohne die Grundschnelligkeit eines Sprinters wird man auch im Keirin nichts. Der Weg geht über den Sprint. Deshalb hat für Olympia Sprint und Teamsprint bei mir Priorität. Und wenn man das gut kann, kann man auch gut Keirin fahren.» Damit auf dem Weg dorthin alles klappt, hat Levy auch über Weihnachten trainiert. «Entweder Kraftraum oder Straßentraining. Und bei schlechtem Wetter auch mal auf der Rolle.»
Außerdem erzählt Maximilian Levy in der aktuellen Ausgabe des Magazins , das ab heute erhältlich ist, was er sich für das kommende Jahr von seinem Vertrag beim Team Cofidis verspricht, wie es zu dem Vertrag kam und wie es sein wird, auch gegen die Kollegen der Nationalmannschaft zu fahren.
Hier können Sie ein Probe-Abo des Magazins Radsport bestellen