Denia (rad-net) - Tony Martin (Katusha-Alpecin) hat die zweite Etappe der 68. Volta a la Comunitat Valenciana (UCI 2.1) als Solist gewonnen. Nach 180,6 Kilometern setzte sich der Weltmeister im Einzelzeitfahren mit elf Sekunden Vorsprung vor Pim Ligthart (Roompot-Nederlandse Loterij) und Primoz Roglic (LottoNL-Jumbo) durch.
Auf dem Teilstück warteten fünf Bergwertungen auf die Rennfahrer. Am letzten Anstieg, rund zehn Kilometer vor dem Ziel, hatte sich Martin mit ein paar weiteren Fahrern aus dem Feld abgesetzt und hängte sie schließlich auf der Abfahrt hinunter ins Ziel ab. Mit elf Sekunden Vorsprung überquerte Martin den Zielstrich als Solist.
«Ich bin sehr glücklich, dass ich bei meinem ersten Rennen für Katusha-Alpecin einen Sieg holen konnte und so die Moral auch für die nächsten Rennen hoch halten kann», sagte Tony Martin nach dem Rennen. «Ich kannte das Finale von unseren Trainingslagern und ich wusste, dass ich gute Form habe, also hatte ich einen Plan und der Plan hat funktioniert.» Der 31-Jährige hatte Glück, denn durch den Regen gab es auch einige Stürze. «Ich bin selbst auch zweimal gestürzt, habe mir dabei aber nichts getan», sagte er.
Neuer Führender im Gesamtklassement ist Olympiasieger Greg van Avermaet, dessen BMC-Team das Mannschaftszeitfahren zum Auftakt gewonnen hatte. Er fuhr auf den achten Tagesrang.